«Soll ein Paket Zigaretten elf Franken kosten und so Menschen vom Rauchen abhalten?» So lautete das vorgegebene Thema bei der ersten Runde des Regio-Cup, bei dem die besten 32 Schülerinnen und Schüler aus beiden Basel dabei waren. Sie hatten sich in Vorrunden für diese Schluss-Ausmachung qualifiziert.
Eine Jury kürt die Siegerinnen und Sieger
16 Minuten dauerte jeweils die Debatte, beurteilt von einer zweiköpfigen Jury, welche Punkte verteilte und so die Siegerinnen und Sieger kürte.
«Wer gewinnt, ist eigentlich völlig egal», sagt Urs Näf. Er ist Deutsch- und Geschichtslehrer am Gymnasium Bäumlihof, wo die Schlussrunde ausgetragen wurde. Sein Gymnasium ist auch mit einem Team vertreten. Wichtig sei, dass die jungen Leute lernten, Argumente auszutauschen und sich dabei auch gut und geschliffen ausdrücken könnten. «Dabei erhalten sie in der Regel auch ein Gefühl und das Interesse für Politik», sagt Näf weiter.
Zwar seien in seiner Beobachtung bis jetzt nicht politische Talente in rauhen Mengen aus diesen Wettbewerben hervorgegangen. «Aber es gibt dann auch Teilnehmer, die ihre Fähigkeit, zu argumentieren, beispielsweise in die Diplomatie oder ähnliche Felder tragen.» Und das sei auch wichtig, findet Urs Näf.
Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr