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Basel Baselland Hooligan-Konkordat: Mehrheit gegen Verschärfung in Basel-Stadt

Schon heute scheint klar: Der Basler Grosse Rat spricht sich im Herbst gegen eine Verschärfung des Hooligang-Konkordats aus. Mehr als die Hälfte der 100 Parlamentarier hat sich dem Gegner-Komitee angeschlossen. Auch im Baselbiet stehen die Zeichen auf Ablehnung.

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Basler Parlamentarier wollen kein verschärftes Hooligangesetz.
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Am Sonntag entscheidet das Zürcher Stimmvolk über eine Verschärfung der Massnahmen gegen Sportfans. Zwei Tage vor der Abstimmung gibt in den beiden Basel das überparteiliche Komitee «gegen die Verschärfung des Konkordats über Massnahmen gegen Gewalt anlässlich von Sportanlässen» bekannt: 56 Basler Grossrätinnen und Grossräte haben sich dem Komitee angeschlossen und stimmen gegen eine Verschärfung.

Umstrittene Verschärfung

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Schweizweit sind bereits mehrere Kantone dem verschärften Konkordat beigetreten. Kernstück des verschärften Konkordats ist eine Bewilligungspflicht für Fussball- und Eishockeyspiele der höchsten Spielklasse. Die Gemeinden können die Spielbewilligung mit Auflagen versehen. Dazu gehören die Anreise per Kombiticket und ein Alkoholverbot im Stadion.

Komitee-Co-Präsidentin Kerstin Wenk (SP) ist zuversichtlich, dass diese Mehrheit noch grösser wird: «Es gibt auch viele Grossräte die nicht im Komitee sind und dennoch gegen eine Verschärfung sind.» Die Meinungen seien schon lange gemacht gewesen, grosse Überzeugungsarbeit habe sie nicht mehr leisten müssen, so Wenk.

Damit ist die Verschärfung des Hooligan-Konkordats in Basel-Stadt schon heute grundsätzlich vom Tisch, auch wenn der Grosse Rat erst voraussichtlich im Herbst darüber entscheidet.

Auch im Baselbiet sieht es derzeit nach einer Ablehnung aus. Dies, obwohl im 90-köpfigen erst 25 Landrätinnen und Landräte im Gegner-Komitee dabei sind. FDP-Landrat Balz Stückelberger betont, dass alle Mitglieder aller Fraktionen im Komitee vertreten seien. Er rechnet demnach mit einer deutlichen Ablehnung im Landrat.

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