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Knatsch im Spital Seelsorgerin ist zurück im Kinderspital

Letzten Frühling verliess die letzte Seelsorgerin das Universitäre-Kinderspital beider Basel (UKBB). Somit war keine Vertreterin oder Vertreter der Kirche mehr vor Ort. Im Jahr zuvor hatte das Spital einen Vertrag mit den vier Landeskirchen, katholisch und reformiert von Basel-Stadt und Baselland, gekündigt.

Als Grund nannte der Spitaldirektor Marco Fischer, dass viele Kinder nur kurz im Spital seien: im Durchschnitt fünf Tage. Zudem seien viele Kinder heute nicht mehr Mitglied einer Landeskirche.

Nach Gesprächen mit den Landeskirchen hat man nun eine Lösung gefunden. Die kirchliche Seelsorge wird neu flexibel organisiert. Die Stelle der festangestellten Kinderspital-Seelsorgerin wird von 80 auf 20 Prozent reduziert. Über dieses Minipensum ist die Person an einem Wochentag vor Ort.

Pilotprojekt

Bei Bedarf werden weitere Seelsorger oder Seelsorgerinnen kurzfristig aufgeboten. Spitaldirektor Marco Fischer ist zufrieden mit dem eingeschlagenen Weg: «Beim Pilotprojekt geht es darum, zu testen, ob die Seelsorge zum richtigen Zeitpunkt im Haus ist und niemand untätig herumsitzen muss.»

Cornelia Hof, reformierte Baselbieter Kirchenrätin, sagt: «Für uns ist wichtig, dass wir im Spital wieder präsent sind. Ob mit 80 Prozent, wie früher, oder mit neu 20 Prozent, das ist zweitrangig.» Die gefundene Lösung gilt vorerst für zwei Jahre.

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