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Neue Ausstellung Kunstmuseum Basel zeigt mit «Weibsbilder» viel nackte Haut

«Weibsbilder. Eros, Macht, Moral und Tod um 1500» lautet der provokative Titel der am Donnerstag vorgestellten neuen Sonderausstellung im Kunstmuseum Basel. Die Bilder sollen auch zum Anknüpfen an Themen provozieren, die uns heute noch beschäftigten.

Erotisch - aber auch gefährlich

Das Abbild einer nackten Frau war im Mittelalter nur in sehr engem Rahmen möglich, so namentlich als Eva-Darstellung. Beliebtes Sujet wurde der weibliche wie männliche Akt erst in der Renaissance.

Von etwa 1480 bis 1530 finden sich vorab in Deutschland und der Schweiz Bilder, denen gemein war, dass sie die Frauen sinnlich und erotisch und oft nackt oder gar obszön zeigten. Diese sexualisierte Darstellung stand allerdings nicht für sich, sondern erfolgte in der Regel im Rahmen einer sittlichen oder moralisierenden Erzählung.

Verschärfung der Sittenwerte

Die Frau war verführerische Venus oder exemplarische Tugendheldin, aber auch Herrscherin über den Mann oder Hexe. Sie war ebenso schön und sinnlich sündhaft und gefährlich. Darin spiegelte sich laut Mensger nicht nur ein auf die Kirche zurückgehendes latent negatives Frauenbild, sondern auch eine Verschärfung sittlicher Ideale um 1500.

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