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Sparpotential Baselbieter Regierung setzt Autobus AG unter Druck

Die Autobus AG muss ihre Buslinien bald für weniger Geld betreiben. Die Buslinien der beiden Unternehmen BLT und Autobus AG sollen jährlich zwei Millionen Franken weniger kosten. Ansonsten würden die Linien der Autobus AG öffentlich ausgeschrieben, die BLT-Linien aber nicht. Somit ist klar, die Autobus AG muss handeln. Entweder spart das Unternehmen bei sich selbst, oder es sucht die Zusammenarbeit oder Fusion mit der BLT.

Das Sparpotential von zwei Millionen Franken hat die Regierung nicht selber errechnet. Viel mehr stützt sie sich dabei auf Zahlen der BLT, die dem Kanton angeboten hatte, die zehn Linien der Autobus AG billiger zu betrieben als die Autobus AG, genauer: zwei Millionen Franken billiger. Schafft es die Autobus AG nicht, jährlich zwei Millionen Franken weniger zu verlangen, schreibe der Kanton die Linien öffentlich aus, so die Regierung bereits früher. Der Autobus AG gewährt sie für die Umstellung aber eine Übergangsfrist von sechs Jahren.

Bei einer öffentlichen Ausschreibung könnten sich auch andere Unternehmen für die Linien bewerben, beispielsweise die BLT. Das Risiko wäre also gross, dass die Autobus AG den Auftrag verlieren würde.

Autobus AG will mit Regierung verhandeln

Einsparungen in dieser Grössenordnung seien für die Autobus AG nicht problemlos zu erbringen, sagt Geschäftsführer Roman Stingelin: «Das ist für uns natürlich eine Herausforderung. Eine, die wir aber gerne annehmen.» Man wolle mit der zuständigen Regierungsrätin Sabine Pegoraro besprechen, wie man Einsparungen machen könne.

Türen bei der BLT sind offen

André Dosé, Verwaltungsratspräsident der BLT sagt: «Unsere Türen stehen für eine Zusammenarbeit weit offen. Ob die Autobus AG das Geld bei sich selbst spart oder mit uns die Zusammenarbeit sucht, sei jedoch die Entscheidung des Autobus AG-Verwaltungsrats». Bei einer Fusion könnten vor allem bei der Verwaltung viel Geld eingespart und Synergien genutzt werden, sagt André Dosé.

In der Vergangenheit hatte sich die Autobus AG stets gegen eine Fusion mit der BLT ausgesprochen.

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