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Sechs Parteien in einem Boot: Die Basler Mitte-Allianz.
Aus Regionaljournal Basel Baselland vom 07.02.2019. Bild: Keystone
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Ständeratswahlen Bürgerliche setzen auf Patricia von Falkenstein

Die SVP ist bei der Mitte-Allianz für die nationalen Wahlen im Herbst erneut nicht dabei und lässt eine eigene Ständeratskandidatur noch offen.

Die bürgerlichen Parteien FDP, LDP und CVP, sowie die kleinen Mitteparteien EVP, BDP und Grünliberale setzen bei den Nationalratswahlen im Oktober 2019 auf eine Listenverbindung. Dies gaben die Bürgerlichen heute bei einer Pressekonferenz bekannt. Ihr gemeinsames Ziel sei, den dritten der fünf Basler Nationalratssitz zurückzuerobern. Diesen Sitz hatte die CVP vor vierJahren mit der Wahl von Sibel Arslan an Links-Grün verloren.

Die bürgerlichen Parteien schlagen ausserdem wie erwartet die Basler LDP-Präsidentin und Grossrätin Patricia von Falkenstein als gemeinsame Ständeratskandidatin vor. Über von Falkensteins Nomination müssen die einzelnen Parteien noch entscheiden. Die Mitte-Allianz ruft auch die SVP dazu auf, Patricia von Falkenstein zu unterstützen.

SVP-Ständeratskandidatur noch offen

Ob die SVP dies tut, ist allerdings noch ungewiss. Denn eine gemeinsame Allianz sämtlicher bürgerlicher Parteien in Basel ist erneut gescheitert. CVP, GLP und EVP schlossen eine Zusammenarbeit mit der Basler SVP aus, vor allem wegen der harten Haltung der SVP Schweiz gegenüber allen Verträgen mit der EU.

Der Basler SVP-Präsident Lorenz Nägelin zeigt sich enttäuscht darüber, dass CVP, FDP und LDP auf eine Listenverbindung mit den Kleinparteien GLP, EVP und BDP setzen und eine Zusammenarbeit mit der SVP ablehnen würden. Nägelin betont: «Die SVP war immer offen für eine bürgerliche Zusammenarbeit.» Im Hinblick auf eine eigene Kandidatur bei den Ständeratswahlen, würden sie vor der Nominationsversammlung im April 2019 alle Optionen prüfen und danach informieren, sagt Nägelin.

Eva Herzog ist Favoritin

Klar ist hingegen bereits, dass die Basler SP-Finanzdirektorin Eva Herzog ins Stöckli will. Sie wird von ihrer Partei höchstwahrscheinlich am 18. Februar nominiert werden. Herzog gilt als äusserst chancenreiche Kandidatin, ausserdem ist der Basler Ständeratssitz seit 1967 fest in der Hand der Sozialdemokraten. Patricia von Falkenstein schätzt ihre Chancen gegen Eva Herzog denn auch vorsichtig ein: «Es wird sicher schwierig, ist aber nicht unmöglich».

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