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Basel Baselland Tropeninstitut bekommt eigene Professur

Für ein Gesundheitsökonomie-Forschungsprogramm stellt die Eckenstein-Geigy-Stiftung der Universität Basel und dem mit ihr verbundenen Schweizerischen Tropen- und Public Health-Institut 14 Millionen Franken zur Verfügung.

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Professur für Tropeli (26.11.2015)
03:32 min
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Die neue Professur hat den Titel «Epidemiologie und Haushaltökonomie» und ist am Swiss Tropical- and Public Health Institut (TPH), dem früheren Tropeninstitut angegliedert. Das dazugehörige Forschungsprogramm soll sich dem Thema «Gesundheitsökonomie und menschliches Verhalten» widmen. Im Fokus sind namentlich medizinische, ökonomische, soziokulturelle und politische Faktoren. Den ehemaligen Leiter des Tropeninsituts, Marcel Tanner, freut dies ausserordentlich: «Das ist der Kern unserer Tätigkeiten, dass wir nicht nur einem Krankheitskeim wie Malaria oder Aids nachjagen, sondern die Krankheit im Kontext eines Gesundheitssystems oder eines Sozialsystems sehen.»

Die Eckenstein-Geigy-Stiftung bezahlt für die neue Forschungsstelle insgesamt 14 Millionen Franken, verteilt über zehn Jahre. Danach wollen Universität und TPH diese Professur ins reguläre Programm integrieren.

Gesundheitsprobleme armer Länder erforschen

Forschungsgebiet der neuen Professur, für welche am Donnerstag ein Stiftungsvertrag unterzeichnet wurde, sind sowohl schwache Gesundheitssysteme des Südens als auch hochentwickelte wie in der Schweiz. Der Stiftung seien «insbesondere die globalen Gesundheitsprobleme in einkommensschwachen Weltregionen ein zentrales Anliegen», hiess es. Die Uni freut sich über das Investment in die Life Sciences. So sagt Andrea Schenker, Rektorin der Uni Basel: «Das ist natürlich ein wunderbares Geschenk für eine moderne Professur. Und wir sind ausserordentlich dankbar, dass wir das heute entgegennehmen dürfen.»

Die neue Professur ist die zweite, welche die 2007 gegründete Eckenstein-Geigy-Stiftung in Basel finanziert. Ihre erste Professur ist pädiatrischer Pharmakologie gewidmet, am Universitäts-Kinderspital beider Basel angesiedelt und mit 15 Millionen Franken über ebenfalls zehn Jahre dotiert.

An der Universität Basel gibt es derzeit rund ein Dutzend gestiftete Professuren, überwiegend zu medizinischen, pharmazeutischen oder technischen Themengebieten.

(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)

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