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Basel Baselland Vizepräsident des Bildungsrats kritisiert Monica Gschwind

Die geplante Abschaffung des Bildungsrats in seiner heutigen Form sei «der falsche Weg», sagt Vizepräsident Rolf Knechtli. Bildungsdirektorin Monica Gschwind hatte diese Woche angekündigt, sie wolle den Bildungsrat durch eine regierungsrätliche Kommission ersetzen. Diese hätte keine Kompetenzen.

14 Mitglieder hat der Baselbieter Bildungsrat heute. Er berät die Regierung in Bildungsfragen und hat auch Kompetenzen; bei den Stundentafeln und Stufenlehrplänen von der Primar- bis zur Sekundarstufe sowie den Lehrmitteln der Volksschule.

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Rolf Knechtli: "Monica Gschwind hat zwei Hüte an" (11.11.16)
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Die Kritik, dass das Gremium über diese Kompetenzen verfügt, hält im Baselbiet schon länger an. Mitte März hatte der Landrat deshalb eine Motion aus Kreisen der FDP an die Regierung überwiesen. Diese verlangt, dass der Bildungsrat abgeschafft werden soll. Diese Woche hat die Baselbieter Bildungsdirektorin Monica Gschwind nun angekündigt, dass sie diese Motion umsetzen und eine regierungsrätliche Kommission schaffen will. Diese soll den Bildungsrat ersetzen, hat jedoch nur beratende Funktion und keine Kompetenzen.

Vize-Präsident kritisiert Präsidentin

Dagegen wehrt sich Rolf Knechtli, der als Vertreter der Handelskammer und als Vizepräsident im Bildungsrat sitzt. «Das tönt zwar gut. Die Beschlüsse dieses neuen Gremiums hätten jedoch überhaupt keine Verbindlichkeit» sagt Knechtli und betont, dass sich der Bildungsrat in seiner heutigen Form bewährt habe. Dies weil Fachleute darin sässen und der Bildungsrat deshalb nicht verpolitisiert werde. Mehrmals habe das Stimmvolk eine Abschaffung des Bildungsrats bereits abgelehnt, sagt Knechtli, weil es die Bildung nicht verpolitisieren wolle.

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