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Wochengast «Ich möchte die soziale Stimme in der Regierung sein»

Die 49-jährige Kathrin Schweizer will bei den Wahlen den SP-Sitz in der Baselbieter Regierung zurückerobern.

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Kathrin Schweizer
aus Regionaljournal Basel Baselland vom 28.09.2018.
abspielen. Laufzeit 14 Minuten 33 Sekunden.

Seit die SP bei den letzten Wahlen ihren Sitz in der Regierung verloren hat, fehle das soziale Gewissen in der Exekutive, sagt SP-Kandidatin Kathrin Schweizer. «Die Regierung hat den Bezug zur Baselbieter Bevölkerung verloren.»

Sie wolle sich vor allem für die ärmeren Menschen einsetzen. Als Kernforderungen nennt Schweizer höhere Prämienvergünstigungen, Ergänzungsleistungen für Familien und mehr bezahlbaren Wohnraum.

Die bürgerlich dominierte Regierung habe zu radikal gespart, sagt Schweizer. Jetzt sei es an der Zeit, wieder handlungsfähig zu werden. Die 49-jährige Muttenzerin möchte den Kanton aus der «Schockstarre» führen. «Es geht darum, wieder Visionen zu entwickeln, wohin sich der Kanton entwickeln soll.» Das Baselbiet müsse wieder ein ernst zu nehmender Partner in der Region werden. So würde Schweizer, wieder mehr Geld an die Kultur in Basel-Stadt zahlen und sie würde auch die Sparauflagen an die Universität Basel überdenken.

Politischer Rucksack aus Muttenz

Kathrin Schweizer positioniert sich mit einer klaren linken Haltung. Sie ist überzeugt, damit bis in die politische Mitte hinein zu punkten. «Viele Baselbieter sind der Meinung, dass alle grossen Parteien in die Regierung gehören.» Die SP müsse Verantwortung übernehmen und sich von der Oppositionspolitik verabschieden.

Kathrin Schweizer gilt im Landrat nicht als Meinungsführerin - trotz ihrer 11-jährigen Erfahrung. FDP-Fraktionschef Rolf Richterich sagte in einem Interview mit dem Onlineportal «Primenews» sogar, dass Schweizer nicht das Format für eine Regierungsrätin hätte. Diesen Vorwurf weist Schweizer klar von sich: «Ich habe eine klare Position.» Ausserdem habe sie als Gemeinderätin von Muttenz viel Exekutiverfahrung sammeln können. «Natürlich ist der Umgangston in der kantonalen Politik rauer. Aber ich bin dafür gewappnet.»

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