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Camille Bloch Schoggimuseum Schöne neue Schoggiwelt

Camille Bloch will mit ihrer Erlebniswelt Familien in den Berner Jura locken. Doch werden diese auch kommen? Das Gespräch mit Geschäftsleiter Daniel Bloch.

SRF News: Daniel Bloch, Sie investieren 40 Millionen Franken, ein Teil davon in ein neues Besucherzentrum. Weshalb?

Daniel Bloch: Früher haben wir Fabrikbesichtigungen durchgeführt. Das ist mittlerweile nicht mehr möglich aufgrund der Richtlinien. Nun haben wir die Besichtigung in einen separaten Gebäudeteil ausgelagert, damit wir den Besucherinnen und Besuchern trotzdem einen Einblick in unsere Welt geben können.

Wir können im neuen Besucherzentrum auch viel mehr Leute empfangen als bisher – bis zu 100'000 Personen jährlich.

Zur Person

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Daniel Bloch hat das Familienunternehmen 1997 von seinem Vater Rolf Bloch übernommen. Gegründet wurde die Schokoladenfirma 1929 von seinem Grossvater Camille Bloch.

Was wird im Besucherzentrum «CHEZ Camille Bloch» zu sehen sein?

Einerseits widmet es sich unserer Firmengeschichte, unserer Familiengeschichte. Wir haben einen Rundgang gebaut, der diese Themen multimedial vermittelt.

Andererseits wollen wir gemeinsam mit den Leuten Schokolade herstellen und mit ihnen unsere Leidenschaft teilen. Das alles soll in einer familiären Atmosphäre passieren, so wie sie auch im Betrieb herrscht. In erster Linie möchten wir damit Familien ansprechen, denn Schokolade ist etwas, was die ganze Familie interessiert.

Wir wollen unsere Leidenschaft teilen.
Autor: Daniel Bloch CEO Camille Bloch

Nun ist Ihr Produktionsstandort etwas abgelegen, in Courtelary im Berner Jura. Weshalb halten Sie an diesem Standort fest – und bauen ihn sogar aus?

Als wir unser 40-Millionen-Projekt vorgestellt haben, gab es keine einzige Einsprache. Das wäre an anderen Orten nicht möglich.

Courtelary steht hinter uns.
Autor: Daniel Bloch CEO Camille Bloch

Die Gemeinde Courtelary steht hinter uns, die Leute hier stehen hinter uns. Ich setze mich sehr für diesen Standort im Berner Jura ein, hier haben wir unsere Wurzeln. Mein Grossvater hat 1935 hier eine alte Fabrik gekauft, um Kakaobohnen zu rösten – seither sind wir hier.

Der Neubau ist gross angelegt und kostet mit 40 Millionen auch einiges. Bringt das Risiken mit sich?

Mir war es wichtig, gross zu bauen. Das ist zwar unternehmerisch riskanter, aber es birgt auch mehr Chancen für Erfolg. Kleine Schritte sind am Ende doch immer teurer als ein grosser Schritt. Zudem zeigt der grosse Bau auch unsere Ambitionen.

Das Gespräch führte Martina Koch.

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