Massgeblich mitgezogen bei der Umsetzung des Festivlas «Hallo Velo» hatte auch Münsingen mit Gemeindepräsident Beat Moser. Er freute sich über «den wunderschönen Anlass und die tolle Stimmung». Er findet, Bern habe in der ganzen Region gute Velowege und sei gut verknüpft. Auch dank des neuen Anlasses: «Wenn die Stadt stark ist, ist eben auch die Agglomeration stark.»
Das OK zeigte sich sehr zufrieden mit dem Verlauf: Nach etwas Regen am Morgen hätten sich immer mehr Leute auf den Sattel geschwungen, zog Kommunikationschef Simon Laager im «Regionaljournal Bern Freiburg Wallis» Bilanz.
Auf seiner Rundfahrt über den Parcours habe er sehr viele schöne Bilder gesehen mit zufriedenen Gesichtern. Insgesamt habe das OK 15'000 Teilnehmende gezählt, die sich an der Route und den vielen besonderen Events an der Strecke erfreut hätten.
Herzstück des Festivals war der Bundesplatz in Bern. Dort wurden verschiedene Attraktionen geboten, wie etwa ein Velo-Geschicklichkeitsparcours für Kinder. Vom Bundesplatz aus führte eine der Routen durch die Berner Innenstadt. Am späteren Vormittag herrschte dort reges Treiben.
Von Bern aus führte der rund 40 Kilometer lange Rundkurs über Gümligen nach Münsingen und von dort via Belp und Kehrsatz wieder nach Bern. Auch auf den Stationen unterwegs warteten verschiedene Attraktionen auf die Radlerinnen und Radler. Mit dem Anlass wolle man die Vielseitigkeit und Attraktivität des Velofahrens aufzeigen, sagten die Organisatoren.
Verdoppelung der Anstrengungen in der Stadt Bern
Die Stadt Bern fördert seit einiger Zeit den Fuss- und Veloverkehr. Im Juni entschied das Stadtparlament, diese Anstrengungen jährlich mit 2,45 Millionen Franken statt wie bisher mit 1,25 Millionen Franken zu unterstützen. Ab 2018 soll in Bern das grösste Veloverleihsystem der Schweiz in Betrieb gehen. An 200 Ausleihstationen sollen dereinst 2400 Drahtesel zur Nutzung bereit stehen. |
Das Festival soll künftig jährlich jeweils am ersten Sonntag im August stattfinden. Das Konzept habe sich grundsätzlich sehr bewährt, sagte Simon Laager vom OK, man habe etwas Eigenes entwickelt, weil wegen der vielen Naturstrassen ein Slow-up nicht in Frage kommt.