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Bern Freiburg Wallis Das Logo der bernischen BDP fehlt auf dem SVP-Wahlflyer

Ende Februar finden die Ersatzwahlen für die zurücktretenden SP-Regierungsräte Andreas Rickenbacher und Philippe Perrenoud statt. Auch die BDP will die bürgerliche Wende - ob sie aber beide SVP-Kandidaten unterstützt, ist noch nicht entschieden.

Die bernische SVP hat am Mittwoch die Wahlkampagne für die Regierungsratswahlen vom 28. Februar lanciert. Auf dem Flyer mit ihren beiden Kandidaten, Pierre Alain Schnegg und Lars Guggisberg, sind auch die Logos derjenigen Parteien, die die Beiden unterstützen. Das Logo der BDP fehlt allerdings.

Pierre Alain Schnegg im Vordergrund, Lars Guggisberg im Hintergrund.
Legende: Die BDP unterstützt sicher Pierre Alain Schnegg (links). Noch offen ist, ob sie auch den zweiten SVP-Kandidaten, Lars Guggisberg, unterstützt. Keystone

«Wir wollen weiterhin die bürgerliche Wende», sagt Enea Martinelli, Präsident der kantonalen BDP. Aber ob die Partei beide SVP-Kandidaten unterstütze, werde erst an der Parteiversammlung am 3. Februar entschieden.

Da die Jura-Sektion der BDP bereits beschlossen hat, Pierre Alain Schnegg zu unterstützen, werde die Kantonalpartei diesen Entscheid übernehmen.

Für den zweiten freiwerdenden Regierungsratssitz werde die BDP wohl Stimmfreigabe beschliessen.

Bei der SVP herrscht keine Freude über das Zögern der BDP

Eine Partei sei grundsätzlich frei, wen sie unterstütze, sagt Werner Salzmann, Präsident der kantonalen SVP. «Aber eine bürgerliche Partei sollte grundsätzlich die bürgerlichen Kandidaten unterstützen. Ist dies nicht so, müsste ich mich schon etwas fragen.»

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Entscheid über SVP-Unterstützung ist noch nicht gefallen (6.1.2016)
04:12 min
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 12 Sekunden.

Der Entscheid der BDP über die Unterstützung kann für Salzmann auch Folgen haben für die Gesamterneuerungswahlen der Regierung von 2018. «Ich will nicht vorgreifen, aber eine optimale Ausgangslage wäre das nicht, wenn die BDP nur einen SVP-Kandidaten unterstützen würde.»

Der Präsident der kantonalen BDP, Enea Martinelli, hat aber die Wahlen von 2018 noch nicht im Hinterkopf. «Sonst würde der Entscheid jetzt wohl anders ausfallen und wir würden beide SVP-Kandidaten unterstützen.»

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