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Bern Freiburg Wallis Der Fahrplan fürs «Eidgenössische» in Burgdorf stimmt

Knapp einen Monat vor dem Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Burgdorf gibt OK-Präsident Andreas Aebi Einblick in den Stand der Arbeiten. Der Fahrplan könne eingehalten werden, sagt er. Zudem ist ihm ein nachhaltiges Fest wichtig.

Sieben Festzelte und die Steinstossanlage stehen bereits, auch drei der sechs Tribünen des grössten Sportstadions der Schweiz - in der Ey, zwischen Burgdorf und Kirchberg - sind aufgebaut: Die Vorbereitungen auf das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest in Burgdorf laufen nach Plan, sagten die Verantwortlichen am Freitag vor den Medien.

Eine Stadt für die Schwinger auf der grünen Wiese

Auf der grünen Wiese ist eine riesige Stadt für die Schwinger entstanden. 100'000 Zuschauer werden pro Tag erwartet. Das Stadion, das grösste der Schweiz, fasst rund 52'000 Personen. «Grösser geht nicht mehr», sagt der Obmann des Eidgenössischen Schwingerverbands, Mario John gegenüber dem «Regionaljournal Bern Freiburg Wallis» von Radio SRF. Man müsse künftig versuchen, wieder bescheidener zu werden.

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So nachhaltig ist das Schwingfest (02.08.2013)
06:18 min
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Die Grösse des Festes wird in Schwingerkreisen denn auch offen kritisiert. Das «Eidgenössische» sei kein Fest mehr für den kleinen Mann, sagt beispielsweise Schwingerlegende Ruedi Hunsperger. Es brauche wohl einen «Chlapf», damit das ganze wieder etwas kleiner werde.

Das OK setzt auf Nachhaltigkeit

Der offenen Kritik ist sich das OK bewusst. Deshalb setzt es verstärkt auf Nachhaltigkeit. Beispiele gibt es viele: Beim Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest wird auf den öffentlichen Verkehr gezählt. Wer mit dem Auto anreist bezahlt - als Lenkungsabgabe - 30 Franken pro Tag. Der gesamte Stromverbrauch auf dem Festgelände wird duch Ökostrom abgedeckt, beim Beleuchtungskonzept wird zudem auf stromsparende LED-Lampen gesetzt und der Abfall vor Ort getrennt.

Wie nachhaltig sind die Investitionen?

Das Budget für das ganze Fest beträgt laut den Organisatoren 25 Millionen Franken. Auch die öffentliche Hand leistet einen Beitrag an das Fest. Aus Steuergeldern fliessen folgende Mittel: Stadt Burgdorf 700'000 Franken, Kanton Bern 1,6 Millionen Franken, Armee mindestens 1 Million Franken für die Miete von zusätzlichem Material. Hinzu kommen 11'000 Mannstunden von Armee und Zivilschutz, Einsatzstunden für Baumaschinen und Fahrzeuge. Welchen Wert all diese Leistungen der Armee haben, ist unklar: Die Organisatoren geben über diesen Budgetposten keine Auskunft. Und bei der Armee heisst es, die Zahlen könnten im Moment nicht aufgeschlüsselt werden.

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Gespräch mit Andreas Aebi (02.08.2013)
02:59 min Bild: Keystone
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