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Ein Zuhause auf Zeit Nestwärme für Mütter und ihre Kinder

In der Heilpädagogischen Lebensgemeinschaft finden Mütter Hilfe. Sie sind oft mit ihrer aktuellen Situation überfordert. Manchmal spielen auch Drogensucht, psychische Erkrankungen oder andere Beeinträchtigungen eine Rolle.

Drei Jahrzehnte

Die Heilpädagogische Lebensgmeinschaft (HPLG) wurde von Terry und Paul Hofmann vor über 30 Jahren gegründet. Was im kleinen Rahmen begann, ist in Bern zu einer anerkannten Institution gewachsen. Die HPLG ist mit dem Kanton Bern einen Leistungsvertrag eingegangen und die 15 Plätze sind meistens besetzt. Hinzugekommen sind mehrere Häuser und Wohnungen.

Die Kinder dürfen nicht unter der Situation der Mütter leiden.
Autor: Terry HofmannMitgründerin Heilpädagogische Lebensgemeinschaft

Die HPLG mit ihren 12 Vollzeitstellen ist vor allem eins: eine Grossfamilie, in der auf die Bedürfnisse der Mütter und ihrer Kinder individuell eingegangen wird, wo sie zur Familie gehören. Durchschnittlich bleiben die Mütter zwei Jahre, oft halten die Bande zum Gründungs- und Leiterpaar Terry und Paul Hofmann ein Leben lang.

«Die Kinder sollen im geschützten Rahmen aufwachsen», sagt Terry Hofmann, «wenn die Mütter mit ihrem Leben nicht zurecht kommen, dürfen nicht die Kinder darunter leiden.»

Kein Job, eine Lebensaufgabe

Terry und Paul Hofmann sind sieben Tage die Woche rund um die Uhr für die Mütter und die Kinder da. Die beiden unterscheiden längst nicht mehr zwischen ihren leiblichen Kindern und denen, die zum Beispiel via Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde, Sozialdienste oder Heime zur Lebensgemeinschaft gestossen sind. Feiern die Hofmanns Weihnachten, kommen mittlerweile über 50 «Familienmitglieder» nach Hause.

Neue Leitung ab Sommer

Im Sommer übergeben Terry und Paul Hofmann die Leitung der Heilpädagogische Lebensgemeinschaft Hofmann in neue Hände. Die beiden 68-Jährigen wollen in die zweite Reihe treten. «Wir geben den Betrieb der HPLG ab, bleiben jedoch eine Grossfamilie», versichert Paul Hofmann. Denn die Beziehungen, die sie in den letzten drei Jahrzehnten aufgebaut haben, könnten nicht abgebrochen werden. «Eine Familie bleibt eine Familie, egal, ob die Eltern pensioniert sind oder nicht.»

(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr)

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