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Bern Freiburg Wallis Eine Initiative als Turbo für ein Berner Hallenbad

Drei sind eines zu wenig. Bern braucht ein neues Hallenbad. Nur verläuft die Planung stockend. Eine FDP-Initiative will nun Druck machen. Am 15. November kommt sie zur Abstimmung.

«Wir haben ausgerechnet, dass es 20 gedeckte Bahnen à 25 Meter braucht», erklärt Lars Längauer. Er ist Präsident des Schwimmklubs Bern, welcher die Initiative unterstützt. «Die Verhältnisse sind zurzeit zu eng.» Gerade im Winter, wenn die Aare nur noch für die ganz Mutigen ein Thema ist, sind die Berner Hallen voll.

Es hat zu wenig Platz
Autor: Lars Längauer Präsident Schwimmklub Bern

Bern und das neue Bad

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Die Bundesstadt hat drei alte Hallenbäder. Das Maulbeeri wurde 1927 eröffnet, das Wyler- und das Weyermannshaus 1971. Sanierungen sind notwendig und zum Teil schon gemacht, trotzdem ist ein neues Bad nötig. Als möglicher Standort fällt das Gaswerkareal nach längerer Planung weg. Nun werden zwei Standorte im Länggassquartier geprüft.

«Die Leute haben vielleicht den Eindruck, dass der Gemeinderat ewig nach einem neuen Standort sucht», gibt Gemeinderätin Franziska Teuscher zu. Die Ansprüche an ein neues Bad seien aber gross und auch die Finanzierung sei nicht ohne. «Wir rechnen zurzeit mit etwa 60 Millionen Franken Baukosten.»

FDP rennt offene Türen ein

Den Liberalen geht die Planung zu langsam. «Wir fordern die nötigen 20 Bahnen innert fünf Jahren», erklärt Philippe Müller, Präsident der Stadtberner FDP. Mit der Initiative soll der Gemeinderat unter Druck gesetzt werden.

Bei der Regierung kommt die Initiative gut an. «Bei einem Ja haben wir einen klaren Auftrag der Bevölkerung. Diese muss ja auch bei der Standortwahl und beim Baukredit Ja stimmen», sagt Franziska Teuscher. Der Druck der Initiative sei gut für ein mögliches neues Hallenbad.

Sechs weitere Vorlagen in der Stadt Bern am 15. November

  • Tramdepot Burgernziel: Abgabe im Baurecht Im Osten von Bern soll ein neues Quartier entstehen. Auf dem Areal des alten Tramdepots beim Burgernziel sollen rund 100 Wohnungen entstehen. Dazu kommen Gewerbeflächen. Die Stadt tritt das Land im Baurecht ab. Der Stadtrat hat dem Geschäft mit 41 zu 21 Voten zugestimmt.
  • In itiative «Wald-Stadt - Nein Danke» Die SVP-Initiative will verhindern, dass die Stadt Bern am Ende der Länggasse in den Bremgartenwald hinein wachsen kann. Die sogenannte «Waldstadt» ist eine Vision mit Wohnungen für bis zu 8‘000 Menschen. Die Initianten wollen einen Planungsstopp. Die Initiative wird von einem breiten Komitee abgelehnt. Im Stadtrat waren 49 Stimmen dagegen, bei einer Unterstützung von 15 Stadträten.
  • Projekt Neugestaltung und Sanierung Eigerplatz: Ausführungskredit Die Stadt Bern will mehrere Plätze und Verkehrsknoten neu gestalten Nach dem Ja zur Umgestaltung des Breitenrainplatzes ist nun der Eigerplatz an der Reihe. Das Projekt erhält mehrheitlich Zuspruch. Kritik kommt von bürgerlicher Seite (der Individualverkehr werde benachteiligt) und von Linksaussen (es werde zu wenig Rücksicht auf den Lebensraum der Anwohner genommen).
  • Produktegruppen-Budget 2016 Die Stadt Bern legt für das Jahr 2016 ein Budget (1,17 Milliarden Franken) mit einem leichten Defizit (761‘549 Franken) vor. Der Stadtrat (36 Ja zu 19 Nein) empfiehlt die Annahme.
  • Baukredit für die Sanierung und Erweiterung der Schule Manuel Diese Vorlage ist praktisch unbestritten. Für die Arbeiten sind 46,75 Millionen Franken vorgesehen.
  • Teilrevision Reglement der politischen Rechte: Wahlverfahren Stadtpräsidium Auch diese Vorlage ist unbestritten. Sie will die Regeln für die Wahl des Stadtpräsidiums vereinfachen und so die Resultate vereinfachen.

(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 6:32 / 17:30 Uhr)

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