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Porträt Fabienne Studer
Aus Regi BE FR VS vom 25.05.2016.
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Bern Freiburg Wallis Fabienne Studer trainiert 25 Stunden pro Woche

Die 14-jährige Kunstturnerin aus Thun gehört zu den grossen Schweizer Nachwuchshoffnungen. An der Heim-EM in Bern vertritt sie die Schweiz zum ersten Mal international und trainiert dafür sechsmal pro Woche. Dieser Aufwand hinterlässt Spuren.

Fabienne Studer wohnt gemeinsam mit ihren Eltern und zwei älteren Schwestern in Thun. Die 14-jährige Juniorenturnerin besucht eine spezielle Sportklasse für Nachwuchstalente, damit sie regelmässig trainieren kann. Sechsmal pro Woche trainiert sie im regionalen Leistungszentrum in Bern.

«Zweimal pro Woche trainiere ich zweiphasig. Dann turne ich vor dem Mittag zweieinhalb Stunden und nach einer Pause nochmal drei Stunden», erzählt Fabienne Studer. An den anderen Tagen trainiere sie jeweils vier Stunden am Stück und am Sonntag habe sie frei. «Pro Woche trainiere ich 25 Stunden.»

Meine Eltern haben mich nie dazu gezwungen.
Autor: Fabienne Studer Nachwuchshoffnung im Kunstturnen

Ihre Eltern hätten sie nie zu etwas gezwungen, erzählt Fabienne Studer. «Das mache ich alles von mir aus und weil es mir Spass macht.» Sie sei als Kind viel zu Hause herumgehüpft und so hätten ihre Eltern sie mit vierjährig ins Kinderturnen geschickt. «Da hat man gemerkt wie viel Spass mir das bereitet. Deshalb haben mich meine Eltern dann ins Kunstturnen geschickt und von da an habe ich mich stets weiterentwickelt.» Zu wenig Zeit für anderes hätte sie deshalb jedoch nie gehabt. «Ich bin halt so aufgewachsen und bin mir nichts anderes gewöhnt.»

Das Training hinterlässt Spuren

Seit Fabienne Studer mit achtjährig den Sprung ins erste Regionalkader geschafft hat, hat sich das Training stets intensiviert. Dies ging nicht spurlos am Mädchen vorbei. «Vor zwei Jahren hatte ich einen Innenbandriss am linken Knie und leide schon seit längerem an Wachstumsstörungen.» Diesen Preis zahle sie aber gern für ihre Leidenschaft. «Es gibt immer Tage an welchen es nicht so gut läuft; doch insgesamt sicher mehr schöne als schlechte.» So bereite ihr das Turnen immer noch so viel Spass wie am ersten Tag.

Es gibt mehr schöne Tage als schlechte.
Autor: Fabienne Studer Nachwuchshoffnung im Kunstturnen

An ihrer ersten Junioren-Europameisterschaft in Bern wolle sie vor allem sauber turnen und die Erfahrung geniessen. «Danach ziehe ich im Sommer nach Biel zu einer Gastfamilie damit ich täglich in Magglingen trainieren kann.» Dort wolle sie die Fachmittelschule in sechs statt drei Jahren machen und daneben ihrem Idol nacheifern, erzählt Fabienne Studer. «Ich freue mich darauf mit Giulia Steingruber zu trainieren und wie sie Profiturnerin zu werden.»

(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis; 6:32 Uhr/17:30 Uhr)

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