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Bern Freiburg Wallis Festlaune beim Thuner Wahrzeichen: Schloss ist umgebaut

Das jahrhundertealte Schloss Thun geht einem weiteren Leben entgegen - als Hotel- und Gastrobetrieb und als Treffpunkt für kleine und mittlere Unternehmen. Dazu bekommt das Schlossmuseum mehr Platz. Der Umbau des privaten Investors Hans-Ulrich Müller ist praktisch abgeschlossen.

Anderthalb Jahre lang blieb auf dem Thuner Schlossberg kaum ein Stein auf dem andern. Das alte Gefängnis im Schlosshof wurde abgerissen, die früheren Räume des Gerichts umgebaut, das Schlossmuseum erweitert.

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Schloss Thun fertig umgebaut (26.6.14).
03:29 min
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Nun ist Investor Hans-Ulrich Müller am Ziel: Bis in einigen Tagen sind die Hotelzimmer im ehemaligen Gefängnis fertig, die Gastronomie eingerichtet, das KMU-Forum betriebsbereit. Hier will der umtriebige Banker zusammen mit Partnern wie der Mobiliar-Versicherung ein Zentrum für KMU-Betriebe einrichten, als Forum und Ausbildungsstätte für Unternehmer.

Schön - und teuer

«Es ist besser herausgekommen, als ich es mir vorgestellt habe. Natürlich sind beim Bau noch ein paar Überraschungen ans Tageslicht gekommen, aber es hat geklappt, auch wenn wir noch fertig machen müssen», strahlt Hans-Ulrich Müller bei der Eröffnung. Und er macht auch keinen Hehl daraus, dass der Umbau viel teurer geworden ist als vorgesehen. «Wir haben mehr gemacht, weil Partner mehr finanziert haben.» Er wiederholt sein Versprechen: Das Schloss bleibt der Bevölkerung erhalten, Besucher sind immer willkommen.

Stadt Thun zufrieden

Hans-Ulrich Müller hat das Schloss und die benachbarten Gebäude im Baurecht gekauft, Eigentümerin bleibt die Stadt Thun. «Es ist toll, was hier entstanden ist», bekräftigt Stadtpräsident Raphael Lanz. Dass der Investor Müller dem sensiblen Bauwerk so viel Öffentlichkeit zugesteht, beruhigt ihn. Und dass die Stadt bei den Betriebsbeiträgen ans Schlossmuseum ordentlich zulegen muss, stört ihn nicht. «Die Modernisierung der Ausstellung und der Ausbau waren längst fällig. Wir bekommen da sehr viel für das Geld.»

Rundum zufrieden ist auch Lilian Raselli, die Direktorin des Schlossmuseums. Für sie sind die neuen Räume ein Quantensprung. Bis jetzt war die Ausstellung nur im ungeheizten alten Schloss untergebracht.

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