Beim Brand wurde niemand verletzt, aber das Feuer zerstörte das Haus vollständig. Es musste in der Nacht zum Teil abgebrochen werden.
Der starke Föhn forderte die Feuerwehren zwischen Interlaken und Brienz heraus. Es gelang ihnen aber, die eng zusammengebauten Nachbarhäuser zu schützen.
Allerdings brauchte der Grosseinsatz enorm viel Löschwasser, bestätigte die Kantonspolizei Bern am späten Donnerstagabend. Trotz einer Leitung aus dem Brienzersee mussten die Wehrdienste auch das Wasser-Reservoir anzapfen. Deshalb wurde die Bevölkerung am Abend aufgerufen, den Wasserverbrauch möglichst einzuschränken. Die Hauptstrasse entlang des rechten Brienzersee-Ufers war in Niederried bis am Freitagmorgen gesperrt.
Im Einsatz standen bis zu 80 Angehörige von Feuerwehren und Kantonspolizei. Ermittlungen zur Ursache und zum entstandenen Sachschaden laufen.