Das Wichtigste in Kürze:
- Der völlig geschwächter Steinadler konnte im März bei La Roche aufgegriffen werden.
- Er verstarb kurze Zeit später auf der Pflegestation.
- Eine erste Analyse zeigt, dass er Opfer von Schrotmunition wurde.
Nach diversen Meldungen von Beobachtern über einen vermutlich verletzten Steinadler fingen Wildhüter und Ornithologen den Vogel ein. Er verstarb jedoch wenig später auf der Pflegestation des Naturhistorischen Museums, wie das kantonale Amt für Wild, Wald und Fischerei mitteilte.
Röntgenbilder zeigten demnach, dass der Greifvogel von mindestens sieben Schrotkörnern getroffen worden war. Das Bleischrot werde nun analysiert, um Genaueres über die Herkunft zu erfahren.
Steinadler
Der Steinadler ist wie alle Greifvögel in der ganzen Schweiz geschützt. Im Kanton Freiburg brüten seit Jahren jeweils fünf bis sechs Paare. Wie das Amt für Wald, Wild und Fischerei mitteilt, sind Fälle von Wilderei bei Greifvögeln selten, kommen aber immer noch gelegentlich vor. |