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Bern Freiburg Wallis Gipfeltreffen zweier Hoteljubilare

Zum 100-Jahr-Jubiläum der Berner Luxushotels Bellevue Palace Bern und Palace Gstaad tauschen sich ihre Direktoren aus über den Balanceakt zwischen Tradition und Moderne und über die weltweite Konkurrenz. Mit der lokalen Konkurrenz arbeiten sie lieber zusammen, als sie zu bekämpfen.

Im November beziehungsweise im Dezember 1913 gingen zwei Sterne am Berner Hotelhimmel auf: das Bellevue Palace in Bern und das Palace in Gstaad. Auch 100 Jahre später leuchten sie noch als 5-Sterne-Häuser. Das Palace in Gstaad ist seit drei Generationen im Besitz von Familie Scherz. Das Bellevue in Bern gehört der Eidgenossenschaft und wird in Pacht betrieben von der Victoria-Jungfrau-Gruppe.

Zum 100-Jahr-Jubiläum treffen sich Direktor Andreas Scherz aus Gstaad und Bellevue-Direktor Urs Bührer zum Gespräch mit dem «Regionaljournal Bern Freiburg Wallis» von Radio SRF in Bern.

Andrea Scherz findet, das Bellevue strahle genau jene klassische Eleganz aus, die er vom «Gästehaus der Eidgenossenschaft» erwarte. Sein Hotel in Gstaad hingegen müsse den Gästen zu jeder Zeit ein Feriengefühl vermitteln.

Beide sind sich einig, dass hinter dem traditionell geprägten Ambiente die Ausstattung auf dem neusten Stand sein müsse. «Wir müssen beispielsweise gerade jetzt die Betten heutigen Ansprüchen anpassen, obwohl sie noch gut wären», sagt Urs Bührer.

Die Mitstreiter auf dem Platz beleben den Markt

Die beiden 5-Sterne-Häuser sind nicht ohne Konkurrenz. In Bern ist der Schweizerhof seit zwei Jahren wieder «Mitstreiter», wie Urs Bührer sagt.

Dies ermögliche es, wieder grössere Gruppen und Kongresse anzuziehen und gemeinsam unterzubringen und zu bewirten. Vorher war der Schweizerhof fünf Jahre lang geschlossen.

Auch in Gstaad war das Palace lange Jahre das «einzige funkionierende 5-Sterne-Haus», erinnert sich Andrea Scherz. In der Zwischenzeit ist ihm Konkurrenz von verschiedenen Luxushotels erwachsen. Dadurch sei aber der Umsatz im Palace eher gestiegen oder mindestens stabil geblieben. Deshalb findet auch er: «Konkurrenzneid bringt gar nichts, wir haben genug damit zu tun, unsere Hotel zu füllen, statt uns gegenseitig zu bekämpfen.»

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Eidgenössischer Glamour
Aus Tagesschau vom 04.09.2013.
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