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Bern Freiburg Wallis In Kandersteg kann nun das ganze Jahr gesprungen werden

Drei neue Schanzen wurden offiziell eingeweiht. Es ist die einzige Anlage der Schweiz, die das ganze Jahr betrieben werden kann. Das Projekt konnte nur dank dem grossen Engagement von Gemeinde, Kanton, Bund, Swiss-Ski und Sponsoren realisiert werden.

Der zweifache Doppel-Olympiasieger Simon Ammann war der erste: Am Nationalfeiertag eröffnete er mit einem Sprung über die 106 Meter hohe Schanze die neue Anlage in Kandersteg. Vor dem Sprung war seine Freude gross. «Mit 35 Jahren hast du nicht mehr viele Schanzeneröffnungen vor dir», sagte er mit einem Augenzwinkern. Er werde den Moment geniessen.

Es ist die Bestätigung, dass wir das Richtige getan haben.
Autor: Robert Rathmayr Projektleiter der neuen Schanze

Simon Ammann war nur einer der zahlreichen Gäste aus Sport und Politik, die an der offiziellen Eröffnung der Nordic Arena Kandersteg teilnahmen. Da durfte natürlich auch der Kandersteger Adolf Ogi nicht fehlen. Er war die treibende Kraft hinter dem Bau der ersten Schanze in Kandersteg im Jahre 1979. Aber auch beim neuen Projekt hat er die Fäden im Hintergrund gezogen. Kandersteg sei von je her ein Zentrum des nordischen Skisports. «Es hat viel gebraucht, aber jetzt haben wir es geschafft», freut sich der frühere Bundesrat.

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Projektleiter Robert Rathmayr zur neuen Schanze (1.8.2016)
04:18 min
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 18 Sekunden.

Die eigentliche Projektleitung hatte aber ein gebürtiger Österreicher: der frühere Skispringer Robert Rathmayr. Für ihn sei dies ein spezieller Tag. «Es ist eine Genugtuung und die Bestätigung, dass wir das Richtige getan haben.» Auf der neuen Anlage kann im Sommer und im Winter trainiert werden. Das sei sehr wichtig für die Schweizer Skispringer und für den Nachwuchs. Allein der Bau der Schanze habe bereits das Interesse bei zahlreichen Kindern und Jugendlichen geweckt.

Die Schanzenanlage besteht aus drei Schanzen, 106, 72 und 27 Meter hoch. Sie kostet gut sieben Millionen Franken. Die Gemeinde Kandersteg hat 1,2 Millionen Franken beigetragen. Der Rest verteilt sich auf den Kanton, Bund, Swiss-Ski und Sponsoren.

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