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Bern Freiburg Wallis Mobiliar wächst überdurchschnittlich und stützt die Pensionskasse

Bei den Prämien-Einnahmen ist die Berner Mobiliar-Versicherung im Jahr 2012 überdurchschnittlich gewachsen. Dass der Jahresgewinn deutlich tiefer ist als im Vorjahr, hat mit einer 190-Millionen-Zahlung an die Pensionskasse zu tun. Den Kunden winkt ein Prämien-Rabatt von 140 Millionen.

Mit der Zunahme um 3,9 Prozent bei den Prämieneinnahmen ist die in Bern ansässige Mobiliar-Versicherung rund doppelt so stark gewachsen wie der Rest der Branche. Der Prämienumsatz erreicht damit knapp 3,3 Milliarden Franken. Die Mobiliar ist der grösste Sachversicherer der Schweiz und von der Rechtsform her eine Genossenschaft.

Der Jahresgewinn von knapp 256 Millionen Franken ist allerdings deutlich tiefer als im Vorjahr (331 Mio.). Der Grund dafür ist eine Zahlung von 190 Millionen Franken, die die Mobiliar an ihre Pensionskasse geleistet hat. Diese kann damit die Renten zu einem technischen Zinssatz von 2,25 Prozent finanzieren, ohne dass die aktiv Versicherten zur Kasse gebeten werden. Ohne diese Einmalzahlung wäre das Ergebnis noch besser als im Vorjahr, sagt die Konzernleitung.

Auch dieses Jahr gibt die Mobiliar den Kunden Geld zurück in Form von Prämienrabatten. Bei den Haushalts- und Gebäudeversicherungen macht dieser Rabatt 20 Prozent oder 140 Millionen Franken aus.

Hongler: «Modell Mobiliar funktioniert»

Mobiliar-CEO Markus Hongler ist überzeugt, «der Jahresabschluss 2012 sei ein weiterer Beweis dafür, dass das genossenschaftliche Modell der Mobiliar grundsätzlich funktioniert und profitables Wachstum möglich sei.»

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Mobiliar 2012 mit CEO Markus Hongler
01:54 min
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Die Mobiliar ist dazu eine der wenigen Versicherungsgesellschaften, die auf eine Bewertung einer internationalen Rating-Agentur verzichtet. «Weshalb auch?» fragt Markus Hongler, «ein Rating braucht eine Firma, die Geld aufnehmen muss. Die Genossenschaft Mobiliar aber hat keinen Franken Schulden und finanziert ihr Wachstum aus eigener Kraft. Da können wir gerne auf ein Rating verzichten und auf unsere Finanzzahlen verweisen. Zum Beispiel, dass rund ein Viertel unserer Bilanzsumme Eigenkapital ist - nämlich 3,7 Milliarden Franken».

Man sei auch gerüstet für das Jahr 2013, das neu die Konkurrenz der bernischen Gebäudeversicherung, allenfalls EU-Recht bei der Ausgestaltung der Prämien, die weitergehende Unberechenbarkeit der Finanzmärkte und die starke Nachfrage nach Liegenschaften mit sich bringt. So sei der neue Immobilienfonds der Mobiliar in kürzester Zeit völlig überzeichnet gewesen, stellt der Mobiliar-Konzernchef fest.

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