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Bern Freiburg Wallis Urs Schwaller: «Ich kann jetzt sagen: Ich darf!»

Nach fast 30 Jahren Politik ist Schluss: Der Freiburger CVP-Ständerat Urs Schwaller (63) tritt ab. Ein Gespräch über Sitznachbarn, einen möglichen Schwaller-Blog und anstehende Informatikkurse.

Er macht einen sichtlich gelassenen Eindruck, als er zum Gespräch im Rathaus Freiburg eintrifft. Kein Wunder, die Freiburger CVP konnte seinen Ständeratssitz soeben deutlich verteidigen. «Ich bin sehr froh, das Freiburger Volk hat entschieden.» Kann er überhaupt loslassen von der Politik?

«Solange ich lebe, gehen mich der Kanton Freiburg und die Schweiz etwas an, selbstverständlich interessiert mich die Politik weiterhin.» Er werde aber die Debatten sicher nicht im Bundeshaus selber verfolgen.

«Vielleicht mache ich einen Blog»

«Ich habe ja verschiedene Mandate in Unternehmen, bald auch noch als Post-Präsident, deshalb bleibe ich im politischen Geschehen, einfach als anderer Akteur.»

Audio
Gespräch mit Urs Schwaller (8.11.2015)
12:06 min
abspielen. Laufzeit 12 Minuten 6 Sekunden.

Was für Urs Schwaller klar ist: Er wird nicht von der Bildfläche verschwinden, sondern sich weiterhin zu Wort melden. «Vielleicht schaffe ich es sogar, einen Blog zu schreiben.» Sich nicht einzumischen, sei aber falsch. «Ich habe meine Meinung immer gesagt und werde dies auch beibehalten.»

30 Jahre Politik

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Urs Schwallers politische Karriere begann 1986 als Oberamtmann des Sensebezirks. 1997 wurde er in den Freiburger Staatsrat gewählt, wo er zuerst die Direktion des Innern und der Landwirtschaft und später die Finanzdirektion führte. 2003 wurde Schwaller in den Ständerat gewählt, dem er zwölf Jahre angehörte.

Mehr Zeit für Velo, Ski – und Informatikkurse

Trotzdem freut sich Urs Schwaller darauf, jetzt wieder mehr Zeit für anderes zu haben. «Ich habe schon drei Kollegen versprochen, die Tourenski hervorzuholen.» Auch mit dem Fahrrad möchte er wieder mehr unterwegs sein oder Klavier spielen. Und: Informatikkurse stehen auf dem Programm.

«Ich habe mir vorgenommen, in der Informatik noch zwei drei Sachen zu lernen, und meine Frau Barbara meinte, sie komme gleich mit», erzählt der abtretende Ständerat. Er könne jetzt frei entscheiden, was er machen wolle: «Ich habe den Vorteil, dass ich jetzt bei allem sagen kann: Ich darf.»

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