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Bern Freiburg Wallis Von Tuberkulose betroffener Freiburger Bauernhof wird geräumt

Im Kanton Freiburg wurde vor einem Monat ein Fall von Rindertuberkulose entdeckt. Nun hat sich herausgestellt: Auf dem Bauernhof haben sich gleich mehrere Tiere mit der Krankheit angesteckt.

Die systematische Untersuchung des betroffenen Betriebs zeigte auf, dass mehrere Tiere mit Tuberkulose infiziert waren. Dies lasse darauf schliessen, dass diese Krankheit dort schon seit mehreren Jahren vorhanden sei, schreibt das Bundesamt für Veterinärwesen BVET in einer Mitteilung. Deshalb werden sämtliche Tiere des Bauernhofs getötet.

Audio
BVET-Sprecherin Regula Kennel zum Fall in Freiburg (05.04.2013)
00:22 min
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Alle Landwirtschaftsbetriebe, die Rinder vom Freiburger Hof gekauft haben, wurden systematisch untersucht, schreibt das BVET. Dabei sei auf vier weiteren Betrieben Rindertuberkulose entdeckt worden, je einem in den Kantonen Freiburg und Wallis sowie zwei in der Waadt. Alle positiv getesteten Rinder in diesen vier Betrieben würden getötet und die Höfe gesperrt. Bei jenen mit Milchproduktion sei

eine Milchliefersperre angeordnet worden. Des weiteren sollen Bauernhöfe, deren Tiere mit Rindern der fünf verseuchten Betriebe in Kontakt standen, ebenfalls einem Tuberkulintest unterzogen werden. Ergebnisse liegen noch keine vor.

Schweiz soll als tuberkulosefrei eingestuft bleiben

Das Ziel sämtlicher Untersuchungen müsse sein, dass die Schweiz weiterhin als tuberkulosefreies Land eingestuft bleiben könne, teilte das Bundesamt mit. Der schweizerische Nutztierbestand gilt seit 1960 als frei von der Krankheit. In Frankreich, Deutschland und Österreich wurden jüngst aber vermehrt Fälle von Tuberkulose in Nutz-und Wildtierherden festgestellt, besonders bei Hirschen.

Video
Rindertuberkulose in der Schweiz aufgetaucht
Aus Tagesschau vom 23.03.2013.
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