Bernhard Pulver schaffte es mit dem Kompromiss, die Basisstufe in der Schule nicht obligatorisch einzuführen sondern freiwillig, das Bernervolk auf seine Seite zu ziehen. Der 48-Jährige ist unbestritten, hatte aber in seiner zweiten Legislatur mehr zu kämpfen als in der ersten.
Mit dem Pensionskassengesetz musste Bernhard Pulver mehrere Male in den Grossrat, schliesslich war ein grosser Kompromiss erfolgreich. Beim Exodus im Amt für Kultur handelte er zu spät, konnte aber die Amtsleiterin durch eine neue ausgewiesene Fachperson ersetzen.
Bernhard Pulver wurde am 7. August 1965 in Bern geboren. Er studierte in Neuenburg und Strassburg Recht, war von 1987 bis 1995 Generalsekretär der Grünen Partei Schweiz. Danach arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bundesamt für Justiz und als Lehrbeauftragter für Staatsrecht an der Universität Neuenburg.
Bernhard Pulver wohnt mit seinem Partner in Bern.
Politische Karriere
- Seit 1983 Mitglied der Grünen Partei
- 1997 bis 1999 Stadtrat in Bern
- 1999 bis 2006 Mitglied des Kantonsparlaments
- Seit 2006 Erziehungsdirektor in der Kantonsregierung
Fragen an Bernhard Pulver
Im Kanton Bern verändern will ich… | ... die Verhärtung in der Politik. Wir sollten wieder – wie dies in Bern früher üblich war – auf bernisch-pragmatische Art Probleme anpacken und lösen und die Politik nicht im US-Stil führen. |
Im Kanton Bern unbedingt gleich bleiben muss… | ... sind seine guten Schulen, seine starken Hochschulen, seine vielfältigen Kulturangebote, seine intakten Landschaften – und vieles mehr! |
Auf neue Ideen komme ich… | ... beim Musik hören, beim Kochen, beim Spazieren, beim Reisen. |
Was niemand von mir weiss, ist... | ... wahrscheinlich auch nicht besonders interessant. |
Wenn ich nicht in der Politik wäre… | ... wäre ich vielleicht heute an einer Universität tätig. |