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Bern Freiburg Wallis Walliser Bauern werden mit 200 Millionen Franken entschädigt

Zum Schutz vor Überschwemmungen wird die Rhone im Kanton Wallis gebändigt. Das dürfte die Landschaft teilweise stark verändern. Die Kantonsregierung hat das Projekt zur 3. Rhonekorrektion verabschiedet – dieses beinhaltet 200 Millionen Entschädigung für die Landwirtschaft.

Noch vor einem Jahr war die Stimmung im Wallis alles andere als freundlich. Die Gemüter waren vom Abstimmungskampf erhitzt. Nach dem Ja des Walliser Stimmvolks zur Finanzierung der Rhonekorrektion war aber eines klar: Gegner und Befürworter mussten sich zusammenraufen – und das haben sie inzwischen getan.

Menschen an einem Tisch
Legende: Die Walliser Regierung informierte zusammen mit Bauernvertretern. Karin Britsch/SRF

Regierungsrat Jean-Michel Cina betonte am Donnerstag vor den Medien die Wichtigkeit, dass Politik, Landwirtschaftsvertreter ebenso wie Vertreter der Obst- und Gemüsebranche geschlossen auftreten würden. Diese Einigkeit sei ein grosser Erfolg.

Um das Rhonetal zu schützen, wird der Flusslauf an mehreren Orten korrigiert und verbreitert. Das bedeutet, dass Kulturland verloren geht, was im Abstimmungskampf sehr stark zu reden gegeben hatte. Um die Landwirtschaft zu stärken und zu entschädigen, sollen rund 200 Millionen Franken eingesetzt werden. Der Bund übernimmt die Kosten, die Gelder stammen aus dem Fonds für Hochwasserschutzmassnahmen

Geld und Drainage

Mit den 200 Millionen Franken werden unter anderem Bauern für ihren Verlust von Kulturland entschädigt. Gleichzeitig sollen Massnahmen ergriffen werden, um die Produktionsbedingungen am Fluss zu verbessern. Gemeint sind Drainagen, Bewässerungen oder Wege. Zudem sollen auch neue Landwirtschaftsflächen entstehen.

Durch den Hochwasserschutz dürften rund 300 Hektaren Kulturland verloren gehen – vor allem im Unterwallis. Im Oberwallis ist insbesondere die Region Visp betroffen, wo es um den Hochwasserschutz nicht zuletzt für die Lonza geht.

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