Die Spannung war greifbar im Parlament, die Meinungen zu den Finanzhilfen gingen weit auseinander: Die Linksallianz, die Grünen und einige Bürgerliche stimmten gegen die Millionenbeiträge, die anderen sprachen sich dafür aus.
«Die Bergbahn-Gesellschaften repräsentieren 5000 Stellen und sind das Rückgrat des Tourismussektors», sagte der SVP-Grossrat Grégory Logean. Jean-Henri Dumont von der Linksallianz fragte sich hingegen, woher das Geld kommen solle.
Schliesslich gab es 66 Ja- gegen 47 Nein-Stimmen. 14 CVP-Parlamentarier enthielten sich der Stimme.
Debatte im Wahlfieber?
Nach Ansicht der CVP-Grossrätin Marianne Maret gaben die bevorstehenden Kantonswahlen in der Debatte den Ton an. Die zuständige Kommission hatte seit der Eintretensdebatte vom Dienstag die Meinung geändert und die A-fonds-perdu-Beiträge schliesslich mit knapper Mehrheit abgelehnt. Die Finanzhilfen an die Bergbahnen gelten während zehn Jahren.
Das Thema wird nach den Walliser Wahlen ein zweites Mal vom Parlament diskutiert, die Finanzhilfe ist also noch nicht in Stein gemeisselt.