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Bern Freiburg Wallis Wie Loosli seinen eigenen «Goalie» spielt

«Der Goalie bin ig» von Pedro Lenz ist ein Bestseller. Nun bringt Konzert Theater Bern das Stück auf die Bühne. Gespielt allein vom Berner Jonathan Loosli. Der Erfolg der literarischen Vorlage macht sein Schauspiel zu einer besonderen Herausforderung.

Der 33-jährige Berner Schauspieler Jonathan Loosli ist fasziniert von seiner Rolle: In der traurig-komischen Romanfigur des «Goalie» stecke von uns allen ein Stück. Die zögerliche Mentalität des liebenswürdigen «Plauderis» ziehe einen in den Bann, der Text treffe einen Nerv unserer Gesellschaft.

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Gespräch mit Schauspieler Jonathan Loosli (Michael Sahli, 14.12.2012)
08:38 min
abspielen. Laufzeit 8 Minuten 38 Sekunden.

Der Erfolg des «Goalie» - eine Herausforderung

Loosli musste es beim Vorbereiten auf die Rolle vermeiden, sich zu nah an der Sprache von Autor Pedro Lenz zu orientieren. Er wollte seinen «eigenen Goalie» entwickeln. Loosli hat grossen Respekt vor dem Werk des erfolgreichen Autoren. Dass Lenz und sein «Goalie» in Bern so beliebt sind, steigere den Druck in Bezug auf die Theateraufführung, sagt Loosli. Doch die Herausforderung sporne ihn an. Eine weitere, persönliche Herausforderung ist für den Schauspieler, dass er rund anderthalb Stunden allein auf der Bühne steht. Allein mit fünf Schneemännern.

Das Buch - ein Bestseller und Vorbild

Das Buch «Der Goalie bin ig» ist für den Verlag «Der gesunde Menschenversand» eine Erfolgsgeschichte: 20'000 verkaufte Exemplare in der Schweiz sind für hiesige Verhältnisse aussergewöhnlich.

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Verleger Matthias Burki über den «Goalie» (Michael Sahli, 14.12.2012)
02:09 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 9 Sekunden.

Bereits ist der «Goalie» auf hochdeutsch und italienisch übersetzt worden, bald wird er in Frankreich, England und Litauen erhältlich sein. Dass der Roman so zieht, erklärt Verleger Matthias Burki mit der besonderen Schreibweise. «Man hat das Gefühl, da sitze einer und erzähle.»

Der Erfolg der Werke von Pedro Lenz und anderen Spoken Word Autorinnen und Autoren würden viele Schriftsteller ermuntern, ähnliche Texte zu verfassen, sagt Verleger Matthias Burki. Es mangle derzeit nicht an neuen, guten Texten.

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