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Bern Freiburg Wallis Zwei Berner Museen unter einem Kulturholding-Dach

Das Kunstmuseum Bern und das Zentrum Paul Klee werden in Zukunft von einer einzigen «Dachstiftung» geleitet, quasi dem Verwaltungsrat für beide Häuser. Die beiden Museen werden aber nicht fusioniert. Sie behalten ihre Eigenständigkeit.

Das Zentrum Paul Klee in Bern und das Kunstmuseum Bern werden zwar nicht fusionieren, aber künftig deutlich enger zusammenarbeiten. Das ist das Resultat der dreijährigen Verhandlungen zur Zukunft der beiden Häuser.

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KUnstmuseum und Klee-Zentrum unter einem Dach (20.09.2013)
02:14 min
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Die beiden Direktoren gehören zu einem neuen Geschäftsleitungs-Ausschuss, der die künstlerische Planung koordiniert und die Ausstellungen aufeinander abstimmt. Beim Verkehr zum Beispiel mit ausländischen Museen treten die beiden Häuser gemeinsam auf. «Das ist der Clou. Die Häuser behalten ihre Identität. Aber sie schaffen so für Bern eine kulturelle Vision» betonte Regierungsrat Bernhard Pulver.

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Interview mit Regierungsrat Bernhard Pulver (20.09.2013)
02:13 min
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Er hatte diese Lösung mit den Stiftungsratspräsidenten vom Kunstmuseum und vom Zentrum Paul Klee ausgeknobelt. Dabei habe sich gezeigt, dass eine Fusion vorab aus stiftungsrechtlichen Gründen sehr problematisch sei - und eigentlich auch nicht mehr bringe als die nun beschlossene «Konkubinatslösung».

Eine Kultur-Holding als strategische Führung.

Die beiden Museen werden künftig auf strategischer Ebene von Stiftungsräten geleitet, die personell identisch sind. Das heisst: Eine einzige Dachstiftung, die für beide Häuser zuständig ist. Zu vergleichen mit dem Verwaltungsrat einer Holdinggesellschaft, die mehrere Marken unter ihrem Dach hat. In der Wirtschaft alltäglich, in der Kultur ungewöhnlich.

Bis spätestens Anfang 2016 soll die neue Struktur stehen. Die Sammlungen bleiben dort «verortet», wo sie heute sind. Eine Voraussetzung für diese neue Organisationsform ist allerdings, dass das Zentrum Paul Klee seine Finanzen saniert. Bis Ende Jahr solle da eine Lösung auf dem Tisch sein, sagte der bernische Regierungsrat Bernhard Pulver.

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