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Bern Freiburg Wallis Zweigstelle der ETH Lausanne löst im Oberwallis Ängste aus

Die ETH Lausanne (EPFL) und die Walliser Regierung haben eine Vereinbarung unterzeichnet für eine Zweigstelle der EPFL. Sie soll vor allem in den Bereichen Gesundheit und Energie forschen. Im Oberwallis wird befürchtet, dass die ganze Forschung in Sitten konzentriert wird.

Wie die Walliser Regierungspräsidentin Esther Waeber-Kalbermatten bei der Unterzeichnung der Konvention erklärte, ist dieses Projekt für den Kanton Wallis zukunftsweisend: «Im Rahmen dieses universitären Campus' werden im Wallis 120 bis 150 Arbeitsplätze mit hoher Wertschöpfung geschaffen.»

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Gespräch mit Esther Waeber-Kalbermatten und Jean-Michel Cina (Reinhard Eyer, 19.12.2012)
04:59 min
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Der Aufbau dieser Forschungsplätze und des gesamten Campus werden den Kanton Wallis 335 Millionen Franken kosten - sowie jährliche Betriebskosten in der Höhe von 8.4 Millionen Franken verursachen. Diese Kosten aber, so die Regierungspräsidentin weiter, lohnten sich: Die Ausstrahlung einer solchen Forschungsstätte sei für die Wirtschaft im Kanton von grosser Bedeutung.

Schwerpunkt grüne Energie

Geforscht werden soll vor allem im Bereich der erneuerbaren Energien. Der Kanton Wallis, so der zuständige Energieminister Jean Michel Cina, sei mit seinen Wasserkraftwerken prädestiniert für diese Aufgabe: «Das Wallis will im Bereich der erneuerbaren Energien führend werden in der Schweiz. Unser Ziel ist, künftig den ganzen Wertschöpfungsbereich zu beherrschen, von der Wasserfassung bis zur Steckdose.»

Entsprechend sind die Forschungsbereiche auch ausgerichtet. Es soll im Wallis nicht nur über die Nutzung der Wasserkraft geforscht werden, sondern auch im Bereich der Speicherung, der Fortleitung der Energie und auch im Bereich der Wind- und der Sonnenenergie. Mit dem Aufbau des Campus und der Forschungseinrichtungen, die auch eng mit der Walliser Industrie zusammenarbeiten sollen, wird bereits im kommenden Jahr begonnen.

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