Im Bergell wollte der Schulrat mit einem neuen Modell gegen den Schülerschwund vorgehen. Die Oberstufenschüler aus dem italienischen Dorf Villa di Chiavenna, hätten die beiden letzten Schuljahre im schweizerischen Bergell absolvieren sollen. Im Gegenzug hätten die Bergeller Kleinkinder in Italien in den Kindergarten gehen können. Die Gemeindeversammlung lehnte das Projekt aber ab.
Schon bald könnte es aber einen neuen Anlauf geben. «Diesmal kommt die Initiative aus der Lehrerschaft», sagt die Bergeller Schulleiterin Elena Salis auf Anfrage der Sendung «Regionaljournal» von SRF 1. Das Projekt soll leicht angepasst werden, doch das Ziel, mehr Schüler ins Tal zu holen, bleibe gleich. In den nächsten Wochen soll das weitere Vorgehen besprochen werden.