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«Kleine Hufeisennasen» behalten ihr Heim (Stefanie Hablützel, 26.03.2013)
Aus Regi GR vom 26.03.2013.
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Graubünden Ein Haus für die Fledermaus

Das alte Militärspital bei Ilanz stammt aus dem Zweiten Weltkrieg und kam nie zum Einsatz. Schliesslich zogen Fledermäuse ein. Seit 2012 gehört das Gebäude der Umweltschutzorganisation «Pro Natura» und ist nun ein «Fledermaushaus».

Das ehemalige Militärspital bei Ilanz wurde 1943 erbaut. Es besteht aus zwei flachgezogenen Baracken mit grüner Fassade. Im Jahr 2000 gab das Militär den Standort auf.

Schon früher waren bereits Fledermäuse im Estrich der ehemaligen Operationsbaracke eingezogen. Sie wurden Ende der 90er Jahre entdeckt und bilden heute eine «Wochenstubenkolonie» von rund 100 weiblichen Tieren. Diese ziehen dort im Sommer ihre Jungen auf. Die Männchen sind Einzelgänger und wohnen unter anderem in Baumlöchern oder Felsspalten.

Rare Spezies wohnt in ehemaliger Militärbaracke

Eine einzige Fledermaus hängt im hintersten Raum der Militärbaracke. Sie ist vier Zentimeter lang.
Legende: Bisher hängt erst eine «Kleine Hufeisennase» im hintersten Raum der Militärbaracke. Journalisten filmen sie während des Informationsanlasses der Organisation «Pro Natura». SRF

Die Fledermäuse der Art «Kleine Hufeisennase» sind vom Aussterben bedroht. Deshalb kaufte die Umweltschutzorganisation «Pro Natura» das Gebäude 2012 zu einem symbolischen Preis von einigen Tausend Franken. Dies erklärte bei einem Anlass am Dienstag Marcel Züger von «Pro Natura».

Der ehemalige Krankensaal daneben muss jedoch abgerissen werden, da dort keine Fledermäuse wohnen. Dies sei eine Auflage des Kantons gewesen, so Züger von «Pro Natura» weiter.

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