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Graubünden Flüchtlinge finden keine Wohnungen

Anerkannte Flüchtlinge sollten möglichst schnell in einer Wohnung leben. Auch damit in den Aufnahmezentren Plätze frei werden. In der Praxis gestaltet sich die Wohnungssuche aber oftmals schwierig.

Sobald ein Asylsuchender die Erlaubnis erhält, in der Schweiz zu bleiben, wird er zum anerkannten Flüchtling. In Graubünden werden die anerkannten Flüchtlinge von der Caritas und dem Sozialamt bei der Wohnungssuche unterstützt. Die Wohnungssuche gestaltet sich aber schwierig und so werden gemäss Regierungsrat Christian Rathgeb aktuell 80 Plätze in den Asylzentren von anerkannten Flüchtlingen belegt.

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Probleme bei Wohnungssuche
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Andrea Ferroni, Leiter des Sozialamts, sagt, es gebe drei Probleme bei der Wohnungssuche: «Wir finden zu wenig günstige Wohnungen und oftmals will der Vermieter nicht an Flüchtlinge vermieten. Zudem können wir die Menschen auch nicht in den Randregionen unterbringen, da sie dort keinen Zugang zu Integrationsprogrammen haben.»

Geringere Ansprüche

Eine eigentliche Lösung, um das Problem rasch zu entschärfen, sieht Andrea Ferroni nicht. «Wir haben unsere Anstrengungen in den vergangenen Monaten aber intensiviert und die Ansprüche etwas zurückgeschraubt», so Ferroni. Man nehme nun auch in Kauf, die Flüchtlinge ausserhalb der Siedlungszentren unterzubringen.

Seit dem 1. Januar 2015 hat das Sozialamt rund 80 Wohnungen an Flüchtlinge und Flüchtlingsfamilien vermittelt.

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