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Das Leben im Avers geht weiter
Aus Regionaljournal Graubünden vom 15.08.2019. Bild: Keystone
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Folgen des Felssturzes Die Pöstlerin kam per Helikopter

Das Bündner Averstal war für fast eine Woche von der Umwelt abgeschnitten. Um trotzdem in das Tal zu gelangen, gab es verschiedene Wege.

Die Hauptstrasse zwischen dem bündnerischen Innerferrera und Cresta wurde am Montag von einem Felssturz verschüttet. Bis die Aufräumarbeiten am Samstag beendet sind, bleibt die Strasse in beide Richtungen gesperrt. Das Averstal war für rund eine Woche von der Aussenwelt abgeschnitten.

Bis die Strasse wieder geöffnet wird, wird das Tal über den Luftweg versorgt. «Die Lufbrücke funktioniert gut», sagt der Gemeindepräsident von Ferrera, Albert Rauch. Seit dem Felssturz am Montag sei im Avers am Donnerstag beispielsweise erstmal wieder Post zugestellt worden. «Die Pöstlerin wurde eingeflogen um die Post zu verteilen», so Rauch.

Der Bevölkerung steht die Luftbrücke ebenfalls zur Verfügung. Ein Flug für vier Personen von Innerferrera nach Cröt kostet 240 Franken. Personen, die das Tal zwingend verlassen müssen, erhalten einen Rabatt. «Da zahlt die Gemeinde etwas dran», sagt Gemeindepräsident Rauch.

Zum Zirkus gewandert

Nebst der Luftbrücke besteht für die Bevölkerung im Averstal auch die Möglichkeit zu Fuss über einen Wanderweg im Valle di Lei nach Innerferrera zu gelangen. Gemäss Albert Rauch wird diese Möglichkeit rege genutzt. Auch die Familie Patzen aus dem Madris umging den Felststurz zu Fuss.

Auch wenn es sehr rutschig war, ging alles gut.
Autor: Julia Patzen Mutter

«Wir haben uns für das Zirkuslager in Donat angemeldet», sagt Julia Patzen. Als sich abgezeichnet habe, dass die Strasse aus dem Tal für einige Tage gesperrt bleibt, sei sie mit den Kindern losgelaufen. «Auch wenn es sehr rutschig war, ging alles gut», sagt Julia Patzen.

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