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Aus Regi GR vom 23.03.2017.
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Neues Album von May Day Fremde im Ehebett und das private WC von Joe Cocker

Vor 38 Jahren wurde der Grundstein für die Bündner Rockband May Day gelegt. Am Freitag erscheint das neue Album. Die zwei Urgesteine der Band im Gespräch.

Edwin Zinsli und Robert Rohner sind die letzten beiden verbliebenen Urgesteine der Band. Kurz vor der Veröffentlichung ihres neuem Albums «VIII» haben sie in der Sendung «Regionaljournal Graubünden» von SRF 1 auf die Bandgeschichte zurückgeschaut.

SRF News: Edwin Zinsli und Robert Rohner, 1981 haben sie sich entschieden, nur noch auf Bündnerdeutsch zu singen. Weshalb?

Edwin Zinsli: Tatsächlich haben wir zu Beginn Englisch gesungen. Nur konnte niemand wirklich Englisch.

Rober Rohner: 1981 sind uns die englischen Wörter ausgegangen.

Edwin Zinsli: Zu dieser Zeit kam die deutsche Band BAP auf. Unser erster Song auf Bündnerdeutsch war eine Coverversion eines ihrer Lieder, das wir übersetzt haben.

Wie waren denn die Reaktionen zu Beginn?

Robert Rohner: Die Reaktionen waren eigentlich gut. Der Wechseln auf Mundart kam bei vielen gut an, weil sie die Texte so ausnahmsweise verstanden haben. Aber viele Leute fanden uns auch cool, weil sie uns persönlich kannten. Vermutlich hätten wir auch Chinesisch singen können und es wäre gut angekommen.

Edwin Zinsli: Wir wurden aber auch belächelt, insbesondere in der Churer Musikszene. Ausser Polo Hofer hat damals kaum jemand auf Mundart gesungen, inzwischen ist die Mundart-Szene ja riesig.

Seit 37 Jahren sind Sie beide bei May Day dabei. Können Sie mir Ihre Lieblingserinnerung an diese Zeit erzählen?

Edwin Zinsli: Ganz zu Beginn haben wir in Winterthur gespielt. Der Veranstalter hat uns in einer privaten Wohnung untergebracht, die Besitzer waren angeblich verreist. Morgens um vier ging dann plötzlich das Licht an und die beiden Besitzer standen mitten in der Wohnung und wussten von nichts. Die Frau hatte Schreikrämpfe und der Mann die Polizei gerufen. Am Schluss haben wir weitergeschlafen und unsere «Gastgeber» übernachteten im Wohnzimmer.

Robert Rohner: Am Open Air Tufertschwil traten nicht nur wir, sondern auch Joe Cocker auf. Hinter dem Backstagebereich standen mehrere «Toi Toi»-Toiletten. Auf einem stand: «Mr. Joe Cocker only». Ich ging daran vorbei, als die Tür aufging, Edwin rauskam und seine Hosen hochzog: «Mr. Joe Cocker only».

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