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Graubünden Ganz ohne CO2 gehts in Zernez noch länger nicht

Die Engadiner Gemeinde Zernez will bis 2020 alle Gebäude ausschliesslich aus eigener und CO2-freier Energieproduktion versorgen. ETH-Wissenschaftler haben die Machbarkeit untersucht: Das Ziel sei ohne Beeinträchtigung des Ortsbildes erreichbar, aber kaum bis 2020, lautet das Fazit.

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Weitermachen heisst die Devise (23.07.2014)
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Die Projektziele dürften erst zwischen 2040 und 2050 erreicht werden, wie die ETH mitteilte. Zu diesem Schluss ist ein interdisziplinäres Team der Hochschule gekommen, welches das vom Bund unterstützte Projekt «Zernez Energia 2020» eng betreut.

Um mittelfristig eine neutrale CO2-Bilanz zu erreichen, schlagen die Forscher etwa vor, die verbleibenden Emissionen zu kompensieren. Dazu soll das Bergdorf mit 1150 Einwohnern vermehrt Strom aus erneuerbaren Quellen produzieren, ins Schweizer Netz einspeisen und verkaufen. Für die Stromproduktion sollen Kleinwasserkraftwerke gebaut und die Solarenergie stärker genutzt werden.

Spätere Umsetzung sinnvoll

Weiter schlagen die Forscher vor, eine Umsetzung des Vorhabens bis 2020 erst gar nicht anzustreben. Der Bau der vorgeschlagenen Infrastruktur wäre laut der Studie sehr teuer, wenn damit der heutige Energiebedarf gedeckt und die heutigen CO2-Emissionen kompensiert werden sollten.

Das Projekt soll daher auf einen reduzierten, zukünftigen Energiebedarf ausgerichtet werden und auf niedrigere CO2-Emissionen.

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