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Hochalpines Institut Ftan Romanischunterricht nicht mehr obligatorisch

  • Die Bündner Regierung bewilligt die zweisprachige Matura Deutsch-Englisch in Ftan ab dem Schuljahr 2019/2020.
  • Damit kann die Maturität in Ftan künftig ausschliesslich zweisprachig erlangt werden.
  • Den obligatorischen Romanischunterricht für Bündner Schülerinnen und Schüler will die Schule ab der dritten Gymnasialklasse streichen.

Laut Schuldirektorin Elisabeth Steger ist dies keine Schwächung des Romanischen: «Die Schülerinnen und Schüler können Romanisch freiwillig belegen. Die Erfahrung zeigt, dass Schüler aus romanischsprachigen Gebieten dies auch tun.»

Anders sieht man dies bei der Sprachenorganisation Lia Rumantscha. Der Unterricht müsse obligatorisch bleiben. «Das ist wichtig für Lehrberufe, aber auch für Schülerinnen und Schüler, die Berufe in den Medien und der Wissenschaft anstreben.»

Audio
Lia Rumantscha kritisiert Pläne in Ftan.
aus Regionaljournal Graubünden vom 08.06.2018. Bild: Key
abspielen. Laufzeit 1 Minute 27 Sekunden.

Die Frage nach dem Romanischunterricht könnte demnächst auch die Politik beschäftigen. Die Lia will eine Mittelschule pro Region zum obligatorischen Romanisch verpflichten. Dies soll im Mittelschulgesetz festgehalten werden, über dessen Revision das Bündner Kantonsparlament in den nächsten Monaten berät.

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