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Wahlen Graubünden Ständerat will den Schutz des Wolfes lockern

Damit soll den Interessen der Bergbevölkerung - Alpwirtschaft, Jagd oder Tourismus - besser Rechnung getragen werden können. Die kleine Kammer hat einer Motion von Stefan Engler (CVP/GR) mit diesem Anliegen zugestimmt.

In der Nähe von Chur war er schon länger. Vor einem Monat riss ein Wolf in der Umgebung von St. Gallen und Heiden je zwei Schafe, und auch in Schlieren tauchte er auf: Der Wolf breitet sich in der Schweiz aus.

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Wolfskonzept wird überarbeitet (20.06.2014)
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Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung verlangte der Bündner CVP-Ständerat Stefan Engler, neue Prioritäten zu setzen. Statt wie bisher den Schutz des Wolfes und der Artenvielfalt in den Vordergrund zu stellen, sollen die Interessen von Landwirtschaft, Jagd, öffentlicher Sicherheit und Tourismus gleich hoch gewichtet werden.

Heute darf ein Wolf mit einer Ausnahmebewilligung abgeschossen werden, wenn er Schafe reisst, grosse Schäden beim Wild anrichtet oder Menschen gefährdet. «Ohne tote Schafe kann man Wölfe nicht schiessen», so Umweltministerin Doris Leuthard. Der Bundesrat will nun den Auftrag des Ständerats entgegennehmen. Leuthard erklärte sich zudem bereit, die Arbeiten am neuen Wolfskonzept vorerst zu sistieren.

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