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Gesundheitspolitik Ärzteschaft fordert Rücktritt beim Spitalverbund

Der Appenzeller Ärztegesellschaft reicht es offenbar. Im Zusammenhang mit den Umstrukutrierungen beim Ausserrhoder Spitalverbund richtet die Ärztegesellschaft in einem offenen Brief scharfe Worte an die Ausserrhoder Regierung. Unter anderem heisst es in dem Brief:

  • Der Vorstand der Ärztegesellschaft sei «entsetzt ... über das Schweigen der Regierung».
  • Die Regierung dürfe nicht weiter «zuschauen und zuwarten».
  • Die Verwaltungsratspräsidentin sei «aufgrund von offensichtlicher Führungsschwäche und zunehmendem Vertrauensverlust zu ersetzen».

Die Vorgeschichte

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  • September 2016: Spitalverbund kündigt Umstrukturierungen am Spital Heiden an, Chirurgie wird ausgelagert
  • November 2016: Für Notfall-OPs (Kaiserschnitte) sollen Operationsteams der Hirslanden-Klinik einspringen
  • November 2016: Regierung hält an Spitalstandorten Heiden und Herisau fest
  • Janaur 2017: Vier Ärtze (inkl. Chefärztin) der Frauenklinik kündigen

Ausserdem stellt sich der Vorstand der Ärztegesellschaft die Frage, ob die Regierung der Aufgabe gewachsen sei, den Spitalverbund in ruhigere Gewässer zu führen. Im Interview geht Hans-Anton Vogel, Präsident der Ärztegesellschaft sogar noch einen Schritt weiter. Auf die Frage, ob er denn glaube, dass der Spitalverbund «an die Wand gefahren» werde, wie im Brief formuliert, antwortet er: «Ja, selbstverständlich».

Regierung weist Vorwürfe zurück

Mit der Kritik konfrontiert, sagt der Ausserrhoder Landammann und Gesundheitsdirektor Matthias Weishaupt: «Die Regierung ist nicht in der Pflicht einzuschreiten.»

Der Verwaltungsrat mache gute Arbeit, insbesondere auch die Verwaltungsratspräsidentin. «Wir haben die Situation im Griff und wir stehen hinter dem Verwaltungsrat», sagt Matthias Weishaupt gegenüber der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» von Radio SRF 1.

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