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Ostschweiz Ausserrhoden: Fast 22 Millionen Franken Defizit

Die Rechnung 2012 des Kantons Appenzell Ausserrhoden schliesst mit einem Defizit von 21,9 Millionen Franken oder fast neun Millionen Franken schlechter als budgetiert ab. Tiefere Steuereinnahmen und höhere Ausgaben sind die Gründe für den schlechten Abschluss.

Ausserrhodens Finanzdirektor Köbi Frei präsentierte die Rechnung

2012 am Donnerstag in Herisau. Es sei das schlechteste Ergebnis seit

Jahren, sagte er.  Im Vergleich zum Vorjahr ging der Steuerertrag um 3,5 Millionen zurück auf 121,5 Mio. Franken. Bei den natürlichen Personen lag der

Steuerertrag 3,7 Prozent unter den budgetierten Zahlen, bei den

Unternehmen gar 7,3 Prozent unter dem Voranschlag, wie Reto Müller,

Leiter der Ausserrhoder Steuerverwaltung, erklärte.

 

Auch noch Glück gehabt

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«Finanzchef Köbi Frei zu den Gründen für das Defizit», (Philipp Gemperle, 21.02.2013)
03:44 min
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Das Minus in der Rechnung 2012 bei einem Aufwand von gut einer

halben Milliarde Franken wäre weit grösser ausgefallen, wenn nicht

die neue Spitalfinanzierung drei Millionen Franken günstiger als

budgetiert ausgefallen wäre. Zudem flossen dem Kanton 4,5 Millionen

Franken aus dem Gewinn der Nationalbank zu, die nicht im Budget

waren.

 

Wegen des Defizits von 21,9 Millionen Franken hat sich das

Eigenkapital des Kantons auf 47,8 Mio. Franken reduziert.  Köbi Frei rechnet auch für die nächsten Jahre mit Defiziten in der Grössenordnung von 20 Millionen Franken, wie er sagte. Aus diesem Grund schnürt der Kanton ein Sparpaket, das habe der Regierungsrat im Grundsatz entschieden. Der Haushalt soll jährlich

um 21 Millionen Franken entlastet werden.

Audio
«Ein Defizit, das Rekorde bricht» (Philipp Gemperle, 21.02.2013
02:59 min
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