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Bahn-Ausbauschritt 2035 Bahnhof St. Gallen soll zum Vollknoten ausgebaut werden

  • Die Eisenbahn-Infrastruktur soll dazu bis 2035 für 11,9 Milliarden Franken ausgebaut werden.
  • Der Bundesrat hat am Mittwoch die Botschaft verabschiedet.
  • Der Bahnhof St. Gallen wird zu einem vollwertigen Knoten aufgewertet.
  • Die Rhätische Bahn erhält 180 Millionen Franken.

Ursprünglich wollte der Bundesrat den Bahnhof St. Gallen nicht zum Vollknoten aufwerten. Die Ostschweizer Kantone haben aber einen Meinungsumschwung herbeigeführt. Fern- und Regionalverkehr werden besser aufeinander abgestimmt. Die Wartezeiten sollen kürzer werden.

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Kürzere Wartezeiten in St. Gallen
aus Regionaljournal Ostschweiz vom 31.10.2018. Bild: Keystone
abspielen. Laufzeit 1 Minute 26 Sekunden.

Ausserdem soll die Strecke von der Ostschweiz nach Zürich ausgebaut werden. Schlüsselprojekt ist der Brüttenertunnel bei Winterthur.

Wie aus der Botschaft des Bundesrats hervorgeht, beträgt die Fahrzeit im Fernverkehr zwischen Zürich und St. Gallen nach dem Ausbau deutlich unter 60 Minuten. Somit bilden die Züge von Zürich in St. Gallen einen Anschlussknoten zur vollen und halben Stunde mit Anschlüssen an den Regionalverkehr Richtung Rheintal.

Ein Zug der Rhätischen Bahn.
Legende: Die Rhätische Bahn soll für den Ausbau 180 Millionen Franken erhalten. Keystone

Im Kanton Graubünden erhält die Rhätische Bahn Geld für den Ausbau beim Bahnhof Landquart. Ausgebaut soll auch das Streckennetz im Prättigau sowie die Strecke zwischen St. Moritz und Tirano.

Jetzt geht das Geschäft ins Parlament.

Ausbauschritte 2035: Projekte für die Ostschweiz

Zürich–Winterthur
Das Angebot im Fernverkehr in Richtung Ostschweiz erhöht sich auf acht Züge pro Stunde (vier in Richtung Thurgau, vier in Richtung St. Gallen). Der Brüttener Tunnel ermöglicht zudem eine Fahrzeitreduktion.
Weinfelden–KonstanzZwischen Weinfelden und Konstanz verkehrt stündlich ein zusätzlicher Zug.
GlarnerlandZwischen Schwanden und Linthal wird das Angebot zum Halbstundentakt verdichtet und im Glarnerland die Einführung eines systematisierten Halbstundentaktes im Regionalverkehr ermöglicht.
Frauenfeld–Wil inkl. neue Haltestelle Wil WestDas Angebot zwischen Frauenfeld und Wil wird zum Viertelstundentakt verdichtet, dabei wird auch die neue Haltestelle Wil-West realisiert.
Bahnhof Landquart, St. Moritz–Tirano, PrättigauIn Landquart wird im Zusammenhang mit dem Bahnhofsumbau ein gemeinsames Perron zwischen SBB und RhB erstellt, was den Personenfluss und damit auch die Anschlussqualität verbessert. Das Angebot zwischen St. Moritz und Tirano wird systematisiert. Um die Fahrplanstabilität auf dem Netz der RhB zu gewährleisten, wird das einspurige Streckennetz im Prättigau punktuell ausgebaut.
Bahnhof St. Gallen
Der Bahnhof St. Gallen wird zum Vollknoten ausgebaut. Die Verbindungen im Fern- und im Nahverkehr werden besser aufeinander abgestimmt.

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