Mit dem neuen Lehrmittel soll laut Walter Berger, Leiter des Thurgauer Amtes für Volksschule, sichergestellt werden, dass Thurgauer Themen nicht untergehen. Ziel sei es, den Lehrerinnen und Schülern Arbeitsmöglichkeiten zu eröffnen, um Thurgauer Themen zu behandeln.
Das Lehrmittel haben wir nicht aufgrund der Kritik am Lehrplan21 erarbeitet, sondern weil zeitgemässes Unterrichtsmaterial fehlte.
Das Lehrmittel beschäftige sich mit der Geschichte des Kantons, der Geographie oder auch den kulturellen Themen. So habe auch das Thurgauer Lied einen Platz im Lehrmittel, sagt Berger.
Das Lehrmittel kommt nicht als gedrucktes Buch daher, sondern als Computerprogramm. Diese sind laut Berger einfacher anzupassen. Zudem könnten die Lehrkräfte das ausdrucken was sie brauchen und die Schulkinder am Computer Aufgaben lösen.
Bisher kein vergleichbares Lehrmittel
Felix Züst, Präsident des Verbandes der Thurgauer Schulgemeinden, begrüsst das neue Lehrmittel. Bis jetzt habe es gar kein Lehrmittel in diesem Bereich gegeben. Die Lehrkräfte hätten sich die Materialien selber zusammenstellen müssen.
Das Lehrmittel soll in zwei Jahren zusammen mit dem neuen Lehrplan eingeführt werden und maximal eine halbe Million Franken kosten.