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Ostschweiz Das Spital Appenzell vor seiner letzten Chance

Dem Spital Appenzell steht eine unsichere Zeit bevor. Nachdem die Geburtenstation geschlossen und die Notaufnahme reduziert wurde, wird das Spital in den nächsten Monaten weiter verkleinert. Ein Rundgang zeigt, dass damit noch nicht alle Probleme behoben sind.

Seit Februar ist bekannt, dass das Spital Appenzell seine Zukunft selbst bestreiten muss. Der Spitalverbund mit Appenzell Ausserrhoden ist gescheitert. Die Lösung sieht die Regierung in der Verkleinerung des Spitals und in der Spezialisierung auf die Orthopädie.

Die Fallzahlen seien gut, sagt der Spitaldirektor Markus Bittmann gegenüber der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» von Schweizer Radio SRF1. Er vertraut darauf, dass das Spital mit 18 stationären Betten und einem ambulanten Versorgungszentrum bestehen kann. Es gäbe immer mehr Orthopädiefälle und die Ärzte genössen einen guten Ruf.

Ungesicherte Zukunft

Die Spitalleitung möchte während bis zu 18 Monaten versuchen, ob es mit dieser Strategie klappt. Geht diese auf, so werde auch investiert. Markus Bittmann schwebt ein Neubau vor. Alles soll unter ein Dach gebracht werden. So sei ein effizienter Betrieb möglich. Heute besteht das Spital aus drei Gebäuden.

Sollte das neue Konzept gelingen, muss der Kanton Millionen investieren um die Gebäude zu modernisieren. Eine Umfrage bei den Appenzellerinnen und Appenzellern zeigt, dass sie am Spital festhalten wollen. Sie unterstützen die Regierung in ihren Plänen.

Audio
Die Reportage aus Appenzell (07.04.2014)
06:05 min
abspielen. Laufzeit 6 Minuten 5 Sekunden.

Die Neuausrichtung des Spitals Appenzell führt zu einem Stellenabbau. Von 80 Mitarbeitenden haben bereits sechs Personen die Kündigungen erhalten. Wie viele Stellen schliesslich abgebaut werden, wird nicht kommuniziert.

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