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Ostschweiz Doch keine Kooperation zwischen Appenzeller Bahnen und SOB

Gross war die Ankündigung im Frühling 2014: Die Appenzeller Bahnen und die Südostbahn planten eine enge Zusammenarbeit bei der Instandhaltung des Rollmaterials. Nun ist die Euphorie verpufft. Die Appenzeller Bahnen haben die Pläne für eine neue Werkstatt in Herisau aufgegeben.

Eine neue Werkstatt, Austausch von Fachpersonal, Attraktivität als Arbeitgeber: Die Schlagworte der Medienmitteilung im Mai letzten Jahres klangen vielversprechend. Die beiden Bahnunternehmen kündigten damals an, bei der Rollmaterial-Instandhaltung eng zusammenzuarbeiten. Von einer neuen Werkstatt in Herisau war unter anderem die Rede.

Aus den Plänen wurde allerdings nichts. Das bestätigen Appenzeller Bahnen und SOB gegenüber der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» von Radio SRF 1. Nach der Einigung im Frühling ergaben die weiteren Abklärungen, dass ein Werkstatt-Neubau in Herisau die Appenzeller Bahnen teurer zu stehen gekommen wäre, als ursprünglich angenommen. Aus diesem Grund habe man sich aus dem Projekt zurückgezogen, erklärt AB-Mediensprecher Alexander Liniger.

Herisau bedauert Entscheid:

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Gemeindepräsident von Herisau, Renzo Andreani, ist enttäuscht über diese Planänderung: «Für die Appenzeller Bahnen war Herisau bis heute auch wichtig. Man wollte gar neu investieren. Natürlich war es auch für Herisau wichtig, denn seit je hatten die Appenzeller Bahnen hier eine Werkstatt.»

Standort Herisau wird geschlossen

Heute betreiben die AB vier Werkstätten für die Rollmaterial-Instandhaltung: Herisau, Speicher, Gais und Heiden. Für den Standort Herisau sind die neusten Entwicklungen keine guten Nachrichten. Während mit dem Neubau gar ein Ausbau des Standorts geplant war, hat sich das Blatt nun gewendet. «Der heutige Standort der AB geht sicher zu», sagt Alexander Liniger im Interview. Die Appenzeller Bahnen suchen einen neuen Standort. Unter anderem wird ein Grundstück in Appenzell genauer angeschaut, noch sei aber nichts fix.

Wie geplant ebenfalls geschlossen wird die Werkstatt in Gais. Heiden und Speicher werden weiter betrieben.

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