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Ballon mit Parteizeichen BDP
Legende: Hebt sie ab oder stürzt sie ab? Kommendes Jahr muss sich die BDP bewähren. Keystone
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Kantonale Wahlen BDP steht vor Schicksalsjahr

Im kommenden Jahr wird die BDP zehn Jahre alt. Und im kommenden Jahr wird in Glarus, Graubünden und Bern gewählt. In den drei Gründerkantonen kann sich die Partei halten, im Gegensatz zur restlichen Schweiz.

Den grössten Teil ihrer Legislativ-Sitze hält die Partei in Glarus, Graubünden und Bern. In den übrigen Kantonen verlor die Partei in den letzten Jahren häufig an Gewicht. So in St. Gallen, wo seit 2016 keine BDP-Politiker mehr vertreten sind, und im Kanton Thurgau. Dort hat die Partei zwei von fünf Sitzen verloren.

Kantonale Mandate der BDP

Kanton
Sitze im Kantonsparlament
Sitze in Kantonsregierung
Glarus9 von total 60
1 von total 5
Graubünden27 von total 120
2 von total 5
Bern13 von total 160
1 von total 7
Total49 Kantonsparlamentarier4 Regierungsräte
Schweizweit66 Kantonsparlamentarier
4 Regierungsräte

«In vielen Kantonen war die Partei immer ein junges Pflänzchen», sagt BDP-Präsident Martin Landolt. Ausser eben in den drei Gründerkantonen, «im Fundament der BDP.»

Die nationale Partei schaut deshalb gespannt auf die Wahlen in Graubünden und Glarus. «Erzielen wir dort ein gutes Resultat, können wir Selbstvertrauen in die übrige Schweiz ausstrahlen», so Landolt. Es gehe darum zu beweisen, dass die BDP noch eine Berechtigung habe.

Mit guten Resultaten können wir Selbstvertrauen in den Rest des Landes ausstrahlen.
Autor: Martin LandoltPräsident BDP Schweiz

In beiden Kantonen wollen die BDP-Politiker ihre Fraktionsgrössen mindestens aufrechterhalten. Elisabeth Mani-Heldstab, Vizepräsidentin der BDP Graubünden, geht aber davon aus, dass dies schwierig wird: «Wir werden realtiv viele Rücktritte verzeichnen. Aktuell sind wir dabei, neue Kandidaten aufzustellen.»

In den Regierungen ist BDP unter Druck

Etwas mehr Zuversicht herrscht im Kanton Glarus. Karl Mächler, Präsident der Kantonalpartei, sagt: «Ich gehe davon aus, dass wir die Sitze verteidigen, und ich glaube, dass die BDP immer noch gefragt ist.»

Von Bedeutung sind aber auch die Regierungsratswahlen. Dort zeigt die Ausgangslage, dass die BDP unter Druck kommen könnte.

  • In Graubünden wird der Sitz von Regierungsrätin Barbara Janom Steiner (BDP) frei. Neben dem neuen Kandidaten der BDP versuchen auch CVP und SVP, den Sitz zu gewinnen.
  • In Glarus tritt Röbi Marti (BDP) zurück. Es zeichnet sich ein Zweikampf zwischen SP und BDP ab.

Das Jubiläumsjahr der BDP dürfte also auch zum Schicksalsjahr für die BDP werden.

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