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Ostschweiz Kreuzlingen sagt Nein zur Erweiterung des Bushofs

Der Bushof Bärenplatz in Kreuzlingen kann nicht erweitert werden. Die Kreuzlingerinnen und Kreuzlinger lehnen eine Kredit-Vorlage von 13,5 Millionen Franken mit 2644 Nein- zu 1632 Ja-Stimmen ab.

«Wir akzeptieren den Entscheid des Souveräns, der jedoch aus ganz unterschiedlichen Motiven erfolgte», sagte Stadtammann Andreas Netzle anlässlich einer Medienkonferenz. Es sei den Gegnern gelungen, die Abstimmungsvorlage Bushof Bärenplatz mit anderen Verkehrsthemen zu verknüpfen und daraus eine allgemeine Verkehrsdebatte zu machen, sagte Stadtrat David Blatter. Das allgemeine Unbehagen mit dem wachsenden motorisierten Individualverkehr (MIV) und der Schwierigkeit ihn zu begrenzen spiegle sich im Abstimmungsresultat wider. Aus planerischer Sicht stehe man nach dem Nein jedoch wieder auf Feld eins.

Ab Dezember 2014 wird’s eng

Der Stadtrat wird nun die im Herbst angesetzte Abstimmung über die Volksinitiative «für einen autofreien Boulevard» abwarten, um anschliessend zügig ein baureifes Projekt für die Erweiterung des Bushofs Bärenplatz vorzulegen. Aufgrund der jetzigen Gegebenheiten müsse mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2014 in Kauf genommen werden, dass die Situation am Bushof Bärenplatz wegen den längeren Fahrzeugen für die Fahrgäste und Buschauffeure unübersichtlicher und enger werde, sagte David Blatter.

Provisorium bleibt bestehen

Mit der Erweiterung des Bushofs Bärenplatz für 1,3 Millionen Franken gelangte die erste Vorlage der «Xentrum»-Projekte zur Abstimmung. Das Projekt sah vor, den Bushof von acht auf zwölf Haltestellen zu erweitern und zwei neue Anlegekanten für je zwei Busse an der Parkstrasse zu bauen. Zudem hätten die bestehenden Anlegekanten für je vier Busse an der Hauptstrasse zwischen dem Bären- und Löwenkreisel verbreitert und überdacht werden sollen, um die Sicherheit und den Komfort beim Ein- und Aussteigen zu erhöhen. Die vom Stadtrat vorgeschlagene Lösung war so konzipiert, dass sie verschiedene Verkehrsführungen für den MIV zugelassen hätte. Nun bleibt das Provisorium, das 2006 gebaut wurde, bis auf weiteres bestehen.

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