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Ostschweiz «Ohne Kälbermarkt ist die Preis-Transparenz weg»

Im Sommer geht eine lange Tradition zu Ende: Der Kälbermarkt in Herisau wird aufgegeben. Grund dafür ist die finanzielle Unterstützung des Bundes, die gestrichen wird. Für die Bauern hat das Aus Konsequenzen: Sie werden an ihren Kälbern in Zukunft weniger verdienen.

Seit Jahrzehnten werden in der Herisauer Chälblihalle jeden Freitag zwischen 200 und 300 Kälbli feil geboten. Bauern und Grosshändler bringen sie in den Viehtransportern auf den Markt. Dort werden sie dann versteigert. Für die Bauern ist dieser Markt eine Herzensangelegenheit, sagt Ernst Graf, Präsident des Ausserrhoder Bauernverbands.

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Weniger Geld für Kälber (28.04.2014)
01:50 min
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«Man trifft Berufskollegen, kann Fachsimpeln und mit den Grosshändlern sprechen», erzählt Graf. Dass diese Tradition wegfalle, sei schade. Spüren werden es die Bauern aber auch im Portemonnaie.

«Am Markt sieht man, zu welchem Preis ein Kalb gehandelt wird. Ohne Markt kommt der Grosshändler in den Stall und sagt, was er dafür bezahlt.» Nun hoffen die Ausserrhoder Bauern, dass nicht auch noch der Kälbermarkt in Wattwil verschwindet.

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