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Ostschweiz Ostschweiz soll bessere Wetterprognosen erhalten

MeteoSchweiz baut in den Ostschweizer Kantonen die Messstationen aus. Neben neuen Stationen in Widnau und Grüsch sollen die bestehenden Anlagen modernisiert werden. Ebenfalls neu gebaut wird ein Wetterradar auf dem Weissfluhjoch. Er dient der Unwettervorhersage.

Das Wetter hat die Menschen schon seit jeher beschäftigt. Der St. Galler Abt Gallus Alt hat im 17. Jahrhundert zum Beispiel mehr als die Hälfte seiner Tagebucheintragungen dem Wetter gewidmet. Und vom St. Galler Apotheker Daniel Meier sind systematische Wetteraufzeichnungen aus dem frühen 19. Jahrhundert erhalten. Auch die ältesten Messstationen von MeteoSchweiz stehen in der Ostschweiz – zum Beispiel die Station auf dem Säntis von 1882.

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MeteoSchweiz baut aus
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Trotzdem: Wenn es um die Wetterprognose geht, ist man in der Ostschweiz oft unzufrieden. Ein Grund für die teilweise tiefe Trefferquote ist die schlechte Abdeckung mit Wetterstationen. So gibt es zum Beispiel im Kanton Appenzell Ausserrhoden keine Messstationen von MeteoSchweiz, in Innerrhoden wird lediglich die Regenmenge gemessen und im Kanton Glarus geben nur zwei Stationen in Elm und Glarus Auskunft über das aktuelle Wetter. Etwas besser ist die Abdeckung in den Kantonen St. Gallen, Thurgau und Graubünden.

Prognosequalität verbessern

Dies soll sich nun ändern. MeteoSchweiz will in den nächsten zwei Jahren die bestehenden Messstationen in der Ostschweiz modernisieren und weitere hinzubauen. Bereits geplant sind Stationen in Widnau und Grüsch. Ebenfalls soll auf dem Weissfluhjoch ob Davos gebaut werden; geplant ist ein Wetterradar, der Regenwolken überwacht und so vor Unwetter warnen kann, sagt Barbara Galliker von MeteoSchweiz gegenüber dem «Regionaljournal Ostschweiz» von SRF1.

Der Ausbau der Messstationen ist Teil des Leistungsauftrags für die Jahre 2014 bis 2016, der MeteoSchweiz vom Bundesrat erhalten hat. Unter anderem fordert der Bundesrat darin, dass die Prognosequalität verbessert wird.

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