Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Ostschweiz Regierung will Hoheit über Lotteriefonds-Gelder nicht aufgeben

Die Kantone unterstützen kulturelle und gemeinnützige Projekte aus dem Lotteriefonds. Im Thurgau bestimmt die Regierung, wer wieviel Geld erhält. Dies wollen Kantonsräte mit einer parlamentarischen Initiative ändern. Die Regierung hält aber wenig davon.

Auslöser für den Vorstoss ist das Kunstmuseum Thurgau in der Kartause Ittingen, welches erweitert wird. Die Thurgauer Regierung will über 11 Millionen Franken aus dem Lotteriefonds an diese Erweiterung zahlen. Ob dies nun tatsächlich zustande kommt, entscheidet das Bundesgericht.

Eine Gruppe von Kantonsräten quer durch alle politischen Lager will grundsätzlich an dieser Praxis rütteln. Über solch hohe Beträge soll nicht die Regierung sondern das Parlament entscheiden.

Audio
Initianten können Argumente der Regierung nicht nachvollziehen (12.09.2014)
01:11 min
abspielen. Laufzeit 1 Minute 11 Sekunden.

«Schwer nachvollziehbar»

Die Regierung will davon nichts wissen und gibt diesem Antrag in ihrer Antwort eine Absage. Sie sehe zwar ein, dass die Auszahlung höherer Beiträge aus dem Lotteriefond demokratisch schlecht abgestützt sei. Wolle man aber jeden Beitrag über 100'000 Franken, so wie das die Initiatnen fordern, dem Kantonsparlament vorlegen, dann würde das lange Verzögerungen und einen grossen administrativen Aufwand nach sich ziehen, meint die Regierung.

Sie verspricht, das Thema zu überdenken und einen anderen Vorschlag zu bringen. Den Initianten reicht dies nicht, wie sie auf Anfrage sagen. Sie könnten die Argumentation der Regierung nicht nachvollziehen.

Über die parlamentarische Initiative entscheidet der Kantonsrat.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel