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Ostschweiz St. Gallen: Weniger Geld für soziale Institutionen

Der Kanton St. Gallen will bei Institutionen für Menschen mit Behinderungen sparen. Einrichtungen, die zu teuer sind, erhalten weniger Beiträge. Die Massnahme ist Teil des Entlastungsprogramms. Der Kanton will so Geld sparen.

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Teure Institutionen müssen sparen (06.07.2015)
04:36 min
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Wenn Einrichtungen für vergleichbare Leistungen deutlich mehr Kosten geltend machen, müssen Einsparungen erfolgen. Dies heisst es in einer Mitteilung des Kantons. Die Regierung senkt bei diesen Einrichtungen für erwachsene Menschen mit Behinderung die Pauschalbeiträge neu auf einen Höchstansatz. Dies verlangt das Sparprogramm des Kantonsrates. Von 30 Einrichtungen sind voraussichtlich neun betroffen.

Das neue Modell verlangt eine stärkere Leistungsorientierung und eine grössere Kostentransparenz, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Dadurch seien Vergleiche zwischen den Einrichtungen möglich und nicht erklärbare Unterschiede könnten ausgemerzt werden.

Leistungsabbau kein Thema

Die Einführung von Höchstansätzen bedeutet, dass die Leistungsanbieter mit den teuersten Tarifen künftig bis zu zehn Prozent weniger Betriebsbeiträge erhalten. «Das bedeutet nicht, dass die Institutionen mit Entlassungen oder Leistungsabbau reagieren müssen», sagt Regierungsrat Martin Klöti. Trotzdem müsse sich die eine oder andere Institution nach der Decke strecken. «Andere Institutionen zeigen aber, dass es möglich ist, effizienter zu arbeiten.»

Die Trägerschaften der Einrichtungen sind nun frei, welche Massnahmen sie nun zur Einsparung der Betriebskosten ergreifen. Das Gesamtvolumen der Kantonsbeiträge beträgt rund 105 Millionen Franken. Gesamthaft müssen die Einrichtungen bis ins Jahr 2017 aufgrund der Sparvorgabe des Kantonsrates Einsparungen von rund 7 Millionen Franken umsetzen.

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